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Die Wirklichkeit verändert die Sprache, nur die Dichter ändern mit der Sprache die Wirklichkeit. (Franz Hodjak)
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Autor: Antigone

Weder gewesene Pionierleiterin, Mitglied des Politbüros oder gar Geliebte des Staatsratsvorsitzenden (wie hier vermutet), sondern schlichte DDR-Bürgerin, nunmehr für 18 Milliarden DM zusammen mit 17 Millionen DDR-Bürgern zwangsweise verkaufte Bürgerin des Staates BRD. Hanna Fleiss: geb. 1941, wohnhaft in Berlin, Veröffentlichungen: zwei Gedichtbände "Nachts singt die Amsel nicht" und "Zwischen Frühstück und Melancholie" sowie in zahlreichen Anthologien und im Internet.
Realitätsschatten

Selbsthilfe zuerst

Veröffentlicht am 13. Januar 2017 von Antigone / 21 Kommentare

Ein alter Mann. Wie’s aussieht, gutsituiert, keiner von ganz unten. Liegt auf der Straße. Mitten auf dem Weg. Peinlich das. Besser nicht hinsehen. Was denkt der...

Realitätsschatten

Self-help First

Veröffentlicht am 12. Januar 2017 von Antigone / 15 Kommentare

Der alte Mann liegt mitten auf dem Weg. Wie’s aussieht, gut rasiert und situiert. Was ist dem armen Kerl denn bloß passiert? Und hat der denn dafür ein Privileg...

Realitätsschatten

Replik zum Nutzen der Kunst

Veröffentlicht am 12. Januar 2017 von Antigone / 9 Kommentare

Hallo Rapunzel, was stellen Sie uns denn hier ein? Das Geschwafel, eines bürgerlichen Bildungsprotzes, das noch nicht mal zu einem Prozent wirklich etwas zum Nu...

Realitätsschatten

Die Intrigantin (2 Stanzen)

Veröffentlicht am 11. Januar 2017 von Antigone / 19 Kommentare

Die Intrigantin (2 Stanzen) Wem ist solch Frauentyp noch nicht begegnet, der immer nur das Böse will und intrigriert, und wenn man dem ein Widerwort entgegnet, ...

Realitätsschatten

Leben spüren

Veröffentlicht am 11. Januar 2017 von Antigone / 5 Kommentare

Leben immer nur Traum, hin zu den Meeren, den Bergen im Schnee, zum stillen See in verschwiegener Landschaft, in die Ebenen weit. Hier das Häusergrau, die Hekti...

Realitätsschatten

Rapunzels Pläsier

Veröffentlicht am 10. Januar 2017 von Antigone / 7 Kommentare

Sie reden viel zu viel, meist über nichts. Da staut sich irgendwas, das muss jetzt raus! Das reißt den Schnabel auf, hofft auf Applaus von wegen seines innern G...

Realitätsschatten

Veröffentlicht am 10. Januar 2017 von Antigone / 0 Kommentare

Nun wäre es ja mal nach etlichen Rezepten, Binsenweisheiten und Zitaten angebracht, wenn Sie mal in Ihrer Inspiration graben und ein, zwei selbstgeschöpfte Sätz...

Realitätsschatten

Veröffentlicht am 10. Januar 2017 von Antigone / Ein Kommentar

Du hast die Kommentare feige deaktiviert. Aber ich möchte dir trotzdem mitteilen, verehrte Rapunzel, dass du völlig recht hast: Was du hier einstellst, das ist ...

Realitätsschatten

Da war doch was

Veröffentlicht am 10. Januar 2017 von Antigone / 2 Kommentare

Wie nichts fällt uns die Zeit so durch die Hände. Man blättert den Kalender um und staunt: Schon wieder ist ein ganzes Jahr zu Ende! Man denkt ans Geld und ist ...

Realitätsschatten

Reisen bildet eben doch

Veröffentlicht am 10. Januar 2017 von Antigone / 3 Kommentare

Vorausgesetzt, er hat ein bisschen Geld, das leider, leider nicht vom Himmel fällt, dann kommt der Deutsche ziemlich weit herum: Er reist. Und dafür legt er sic...

Realitätsschatten

Amtliches

Veröffentlicht am 9. Januar 2017 von Antigone / 2 Kommentare

Ich kenn ein Haus, das hat so viele Fenster. Wer reingeht, wird stracks von der Welt verdammt. Dort hausen schreckliche Papiergespenster – Sie ahnen’s sch...

Realitätsschatten

Warum nicht mal verreisen?

Veröffentlicht am 7. Januar 2017 von Antigone / 4 Kommentare

An manchen Tagen ist mir nach Verreisen, da will ich von der schönen Welt was sehen, da will ich fremd durch fremde Straßen gehen, mir irgendwas vielleicht noch...

Realitätsschatten

Noch ein Aphorismus

Veröffentlicht am 4. Januar 2017 von Antigone / 0 Kommentare

Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinguckt, so kann freilich kein Apostel heraussehen. Wir haben keine Worte, mit dem Dummen von Weisheit zu sprechen. ...

Realitätsschatten

Aphorismus

Veröffentlicht am 3. Januar 2017 von Antigone / 5 Kommentare

Rapunzel ist ja so sensibel, es stört sie, wenn man ihr die Meinung geigt. Sie liebt nur den, der sich vor ihr verneigt. Und mir wird mächtig übel.

Realitätsschatten

Was von der Rose blieb

Veröffentlicht am 3. Januar 2017 von Antigone / 0 Kommentare

Nicht meine Schuld, dass die Schönheit lackierten Larven gewichen, dem willigen Leugnen – wer klug, schweigt sich aus der Welt, hinter die Wand der Wörter...

Realitätsschatten

Trotz alledem!

Veröffentlicht am 26. Dezember 2016 von Antigone / 12 Kommentare

Das war die Zeit der Tollität, trotz Lenin, Marx und alledem! Nun aber, da es rückwärts geht, nun ist es kalt, trotz alledem! Trotz alledem und alledem – trotz ...

Realitätsschatten

Spaß muss sein

Veröffentlicht am 18. Dezember 2016 von Antigone / 4 Kommentare

Die nette, gute, stets besorgte Dame Kleist, die höchstwahrscheinlich Müller oder Lehmann heißt, ist sehr erbost, wenn wer ihr dumpfes Nest bescheißt, ihr fehlt...

Realitätsschatten

Das Schnippchen

Veröffentlicht am 16. Dezember 2016 von Antigone / 16 Kommentare

Die Mittagssonne schien in die Küche. Inga trat ans Fenster und sah auf den menschenleeren Hof hinaus. Auf dem Herd brodelte das Mittagessen, es gab Mohrrübenei...

Realitätsschatten

Veröffentlicht am 15. Dezember 2016 von Antigone / 18 Kommentare

Fürchterlicher als Gnom und Kröte war der Vater, und obendrein sollte man ihn lieben. Diederich liebte ihn. Wenn er genascht oder gelogen hatte, drückte er sich...

Realitätsschatten

Veröffentlicht am 13. Dezember 2016 von Antigone / 3 Kommentare

Fürchterliner als Gnom und Kröte war der Vater, und obendrein sollte man ihn lieben. Diederich liebte ihn. Wenn er genascht oder gelogen hatte, drückte er sich ...

Realitätsschatten

Die Fettnäpfchen des Lebens

Veröffentlicht am 13. Dezember 2016 von Antigone / 26 Kommentare

Im Leben tritt der Mensch in manches rein, den Rosenzüchter- und den Sportverein – er will dabeisein, immer vorneweg, er kümmert sich partout um jeden Dre...

Realitätsschatten

Der kleine Überfluss II

Veröffentlicht am 11. Dezember 2016 von Antigone / 38 Kommentare

Als blasser Underdog hat man’s nicht leicht. Was Mitleid heißt, das hat die Welt vergessen und meint, dem Kerl ist das doch angemessen. Du hast bloß Pech,...

Realitätsschatten

Das Aquarell

Veröffentlicht am 9. Dezember 2016 von Antigone / 0 Kommentare

Das kleine Aquarell über meinem Schreibtisch ist von ihm, von Lucien. Ich kenne Lucien nicht, nur sein Bild. Und dass der Maler Lucien heißt, weiß ich nur, weil...

Realitätsschatten

Am Spreekanal

Veröffentlicht am 5. Dezember 2016 von Antigone / 0 Kommentare

Die Bäume nackt in sich zurückgezogen, und grau die Luft vorm nahen ersten Schnee. Geräuschlos fließt es unterm Brückenbogen, fast leer schräg gegenüber ein Caf...

Realitätsschatten

Berlin am Morgen

Veröffentlicht am 3. Dezember 2016 von Antigone / 2 Kommentare

Die Straße menschenleer in dieser Frühe, ein Laster donnert über den Asphalt. Die Stadt erschöpft von ihres Tages Mühe, was war, ist lang schon von ihr abgepral...

Realitätsschatten

Da ist kein Wort

Veröffentlicht am 1. Dezember 2016 von Antigone / 0 Kommentare

Was ich hörte. Genug Geräusche des Tröstens. Uns blieben die Federn der Nachtvögel. Deine Hand auf meinem Haar. Sprich nicht, sagst du. Als gäb es Gründe nicht ...

Realitätsschatten

Jesus, deine Höflichkeit

Veröffentlicht am 29. November 2016 von Antigone / 39 Kommentare

Wer einst die Höflichkeit erfunden hat, war Jesus, steht doch in der Bibel drin: „Haust du mir auf die Backe, halt ich glatt dir auch noch gleich die andre Back...

Realitätsschatten

Veröffentlicht am 27. November 2016 von Antigone / 2 Kommentare

Wenn er seinen Verstand gebrauchen sollte, so war es ihm, als wenn jemand, der beständig seine rechte Hand gebraucht hat, etwas mit der linken tun soll. Georg C...

Realitätsschatten

Endlich allein

Veröffentlicht am 26. November 2016 von Antigone / 3 Kommentare

Der Bahnsteig hatte sich geleert, vorn wurde gepfiffen, der Zug ruckte an und glitt hinaus in die Nacht. Ein Mann, nicht mehr jung, blickte ihm nach, bis die Sc...

Realitätsschatten

Apropos, was ich sagen wollte

Veröffentlicht am 25. November 2016 von Antigone / 3 Kommentare

Der Mensch regt sich oft über gar nichts auf, braucht einfach einmal einen Kontrapunkt. Dann wird er keck; mit Verve und Geschnauf wirft er sich in die Schlacht...

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