An manchen Tagen ist mir nach Verreisen,
da will ich von der schönen Welt was sehen,
da will ich fremd durch fremde Straßen gehen,
mir irgendwas vielleicht noch mal beweisen.
Wohin ich will? Ich habe keinen Schimmer.
Doch etwas zerrt an mir herum seit Jahren:
Noch niemals warst du auf den Balearen!
Was dafür gut ich kenne, ist mein Zimmer.
Mein Sitzfleisch aber flüstert: Bleib zu Hause,
man kann auch ohne fremde Städte leben.
Doch ein Gefühl sagt mir: Du träumst daneben,
dein Leben macht doch täglich bloß noch Pause.
Man müsste, ja man müsste mal verreisen,
gewohnte Welt auch mal von außen sehen.
Es kann ja sein, man würde sie verstehen
und nicht bloß um die eigne Achse kreisen.
Tun Sie uns und sich den Gefallen: Machen Sie mal Pause. UND ZWAR GANZ WEIT WEG.
Oh ja, das hätten Sie gern! Ich will bloß spielen, habe Ihnen das Gedicht hingeworfen, und Sie haben zugeschnappt wie ein räudiger Köter. Finden Sie das nicht auch wenig geistreich, dafür aber ein bisschen primitiv?
Ich will doch bloß spielen, lala-Laila. Ich tu doch nichts…
Kennen Sie das? Ist von der Louisan.
Küßchen!
Kreon, dümmer geht’s immer. Man sieht’s, man kann es lesen. Mir wäre es peinlich, würde ich mir solch eine Blöße geben. Aber manchen Leuten macht das gar nichts aus, sie halten es nämlich für isntellektuelle Plauderei.