* *

Falle! Verse seien dein Kissen,
Rosen und Myrthen seien dir Flaum
Unter des Schädels Knochengewissen –
Falle, Feder, frei durch den Raum…

Steig im Herzen zur Höhe der Vögel,
Wissend, dass du kein Vogel bist –
Denn dir im Herzen wohnt dieser Zwist:
Herzscheidewand zwischen Kindern und Kegel.

*

„Wir sind keine Fledermäuse, sagt sie, wir können auf die Echos hören und sehen trotzdem nichts, überhaupt nichts, nein, wenn sie dort entlang geht…“ (B., P.)

. .

J. W. Rosch
geb. 1967 in Charkiv, lebt in Frankfurt am Main. Gedichte, Prosa, Roman. Bisher bei LLV erschienen: Jokhang-Kreisel. Gedichte und kurze Prosa mit Zeichnungen von Anna H. Frauendorf (2003), Goðan Daginn. Gedichte. Mit Radierungen von Mechthild Mansel (2010).

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert