Wenn er seinen Verstand gebrauchen sollte, so war es ihm, als wenn jemand, der beständig seine rechte Hand gebraucht hat, etwas mit der linken tun soll.
Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher, S. 40

Antigone
Weder gewesene Pionierleiterin, Mitglied des Politbüros oder gar Geliebte des Staatsratsvorsitzenden (wie hier vermutet), sondern schlichte DDR-Bürgerin, nunmehr für 18 Milliarden DM zusammen mit 17 Millionen DDR-Bürgern zwangsweise verkaufte Bürgerin des Staates BRD. Hanna Fleiss: geb. 1941, wohnhaft in Berlin, Veröffentlichungen: zwei Gedichtbände "Nachts singt die Amsel nicht" und "Zwischen Frühstück und Melancholie" sowie in zahlreichen Anthologien und im Internet.

2 Kommentare

  1. Oder: Wo nur hat der Verstand seinen Verstand her?

    Die Welt ist schlecht, der Mensch ist gut.
    Der Mensch ist schlecht, aber alles wird gut.
    Es wird immer schlimmer, selbst Leichen leben weiter.
    Worte sind so, Taten auch.
    Schlimm ist nur der Unverstand, dieser Unverstand.
    Leichen leiden nicht mehr. Auch Gott ist schon tot.
    Längst hat begonnen, was nicht enden kann.
    Mit dem Urknall sind Raum, Zeit und Materie entstanden.
    Alles in der Welt geschieht gleichzeitig.
    Manches geschieht nicht, und alles andere
    Ist in ständiger Bewegung.

    P.S. Bewegung verändert sich oder verändert sich nicht. Aber bleibt denn wenigstens die Veränderung unverändert?

    P.S.P.S. Und glaubst du an das Gesetz?

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert