Der kleine Überfluss II

Als blasser Underdog hat man’s nicht leicht.
Was Mitleid heißt, das hat die Welt vergessen
und meint, dem Kerl ist das doch angemessen.
Du hast bloß Pech, so matt und ausgebleicht.

Ein Stückchen Glück, das hätte dir gereicht.
Du hast dir noch kein Bäuchlein angefressen,
liegt wohl auch kaum im eigenen Ermessen,
du bist auf Schmalhans‘ Küche doch geeicht.

Den kleinen Überfluss, für den man lebt,
auch wenn er ständig dir vor Augen schwebt,
den kannst du dir beileibe niemals leisten.

Du trägst dein Etikett wie angeklebt,
dein Leben lang hast du umsonst gestrebt.
Doch geht es so wie dir den allermeisten.

Antigone
Weder gewesene Pionierleiterin, Mitglied des Politbüros oder gar Geliebte des Staatsratsvorsitzenden (wie hier vermutet), sondern schlichte DDR-Bürgerin, nunmehr für 18 Milliarden DM zusammen mit 17 Millionen DDR-Bürgern zwangsweise verkaufte Bürgerin des Staates BRD. Hanna Fleiss: geb. 1941, wohnhaft in Berlin, Veröffentlichungen: zwei Gedichtbände "Nachts singt die Amsel nicht" und "Zwischen Frühstück und Melancholie" sowie in zahlreichen Anthologien und im Internet.

38 Kommentare

  1. Wenn Hunde Angst haben, klemmen sie den Schwanz zwischen den Hinterbeinen ein, um die Duftdrüsen in der Afterregion zu verstecken. Die Duftdrüsen am After haben eine individuelle Duftnote, die den Hund identifiziert. Das Einklemmen des Schwanzes verhindert das Aussenden der Duftstoffe und wirkt unter Hunden wie das Abdecken des Gesichts beim Menschen.

  2. Schön, dass du uns deine kinetischen Erkenntnisse in schöner Ausführlichkeit mitteilst. Und wenn du jetzt noch den Bogen rausgekriegt hättest, was Kinesie und mein Gedicht miteinander zu tun haben (es sei denn, in deinem Köpfchen geht es durcheinander wie bei Hempels unterm Bett), würde ich dir sogar eine Antwort auf deine hündische Schlauheit geben.

  3. hier liegt offenbar eine fundierte psychologische Ausbildung der schreibenden Hand zugrunde. Kinesie. Wir haben es hier mit einer Therapeutin zu tun?

  4. Schön, dass sich der Mob wieder mal äußert. Bringt ein bisschen Leben in die Bude. Warum so zaghaft, WIR, willst du mich nicht gleich nach Nordkorea schicken? Ist doch das Übliche bei Leuten deiner Sorte.

  5. An ALLE:
    MobbieMob möchte nur von Leuten seiner Sorte abgeholt werden!
    Falls Sie aus Nordkorea einfliegen, so unterziehen Sie sich vor dem Betreten des Kindergartens im Sinne unserer Volksgesundheit einer gründlichen Desinfektion!!!

  6. WIR singen. Alle:
    Ein bisschen Spaß muss sein,
    das kann der Mob von ganz allein!
    Er braucht nur einen Steilpass dazu
    und gibt dann keine Ruh!

  7. Nicht falsch, Frau Kleist. Beinahe ein Schuss ins Schwarze. Allerdings eine kleine Korrektur: die Westdeutschen. Wir Ostdeutschen haben immerhin eine Revolution gegen uns selbst fertiggebracht.

  8. WIR Ostdeutschen…. IHR Westdeutschen.
    Wie war das mit der Pionierleiterin?
    Tiefster sozialistischer DDR-Sumpf tut sich hier auf. Unbelehrbar.

    Frage: War der Saarländer Honnecker nun West- oder Ostdeutscher?
    Antwort: Westdeutsch. Er hat schließlich nicht revoltiert.
    Frage: Aber warum haben die Ostdeutschen zwei Generationen zur Revolution gebraucht?
    Antwort: Weil sie devot waren.

    Ergo: Die Ostdeutschen. Ein devotisches Volk. Bis 1989.

    Antigone, Köpfchen einschalten anstatt populistisch veralteten Kram zu posten!

  9. Nee. Triebschaden. Eh, Triebwagenschaden. Muss noch warten. Hier ziehts und dunkel ist es och. Dunkel, wie damals, verstehste. Dunkeldeutschland.

  10. Mein lieber Herr Geschichtsleistungskurs, die Westdeutschen müssen erst mal dahinkommen, gegen sich selbst eine Revolution zu machen, noch nicht mal das schaffen sie bis heute. Wir Ostdeutschen haben es jetzt hinter uns und sind froh, endlich Westdeutsche geworden zu sein. Wir sind eben den Westdeutschen immer einen Schritt voraus. Soviel zur Ost-West-Schmäh.

    Wie sehr die Hirne der West- und nunmehr auch Ostdeutschen bereits in die Kalksteinzeit hineinmanipuliert worden sind, lässt sich sehr gut an diesen Kommentaren ablesen. Macht mal so weiter, alles Stoff, den ich gut gebrauchen kann. So komisch und so traurig es ist.

  11. Frau Geschichtsleistungskurs. FRAU. Soviel Zeit muss sein… und nun schnell den Stoff einsammeln und ein Gedichtlein schreiben. Mensch, das geht bei Ihnen ja wie’s Brezelbacken! Alles wie am Fließband! Das nenne ich Produktionsübererfüllung. Da können wir Sie ja bald für den Adolf-Hennecke-Preis vorschlagen.
    Aber bedenken Sie: Qualität geht vor Quantität. Und die läßt momentan bei Ihnen sehr zu wünschen übrig.

  12. Und überhaupt: Nicht gegen sich selbst, sondern gegen das System haben ostdeutsche BürgerInnen (und leider nicht DIE Ostdeutschen) revolutioniert. Mensch Antigone, Ihre Sprache bzw. die konkrete Bennenung läßt manches Mal zu wünschen übrig. Bitte verallgemeinern Sie doch nicht immer! Dieses Schwarz-Weiß-Denken können Sie seit 1989 ablegen und unzähligen Grautöne und Schattierungen zulassen. Ist das nicht toll? Dafür hat es sich zumindest für mich gelohnt, zu demonstrieren.

  13. Ich freue mich immer, wenn Sie mit Ihren Kommentaren meine Annahme bestätigen, dass Sie zu dem Kaliber von Mitmenschen gehören, die ich bestimmt nicht als Nachbarn haben will. Schön, dass Sie mir erklären, dass sie für den freien Kauf von Bananen demonstriert haben, und zwar OHNE Anstehen.

  14. Schön, dass Sie mir und dem kleinen Häufchen UNS hier auf den Seiten bestätigen, was Geistes Kind ähm, Genossin Sie sind. Wandern Sie doch aus! Kuba soll schön sein und in Nordkorea sind Figurprobleme keine Frage. Dort treffen Sie auf Nachbarn, deren Denke Sie zumindest teilen können.
    Mit sozialistischem Gruß zum heutigen Pioniergeburtstag.
    Seid bereit!

  15. Du trägst dein Etikett wie angeklebt.
    Dein Leben lang hast du umsonst gestrebt…

    Da ist Ihnen wohl Herr Freud über die Zunge gepurzelt. Ist die Gegenwart eigentlich sehr bitter für Sie? Ein blödes Gefühl, einige Jahrzehnte umsonst gelebt und gestrebt zu haben. Sie Arme, Sie. Sie dauern mich nicht.

  16. Sie sind hasserfüllt bis Oberkante Kotzgrenze, Rapunzel, Sie leben direkt vom Hass, Sie brauchen eigentlich gar keine Bananen, um existieren zu können. Und was das Bedauern angeht: Von mir nicht ein Gramm! Bleiben Sie so intellektuell unterbemittelt, wie Sie sind.

    Und noch etwas: Finger von der Tastatur, wenn Sie Halbzeilen sehen, es könnten Gedichte sein. Davon verstehen Sie noch weniger als von Bananen.

  17. Volltreffer! 1:0 für mich…
    Was Ihr Gnom-Geschmiere angeht: Wer kommentiert denn schon so was? Süße, du bist allein hier. Ganz allein.
    Grüße von W.I.R.

  18. Oh, WIR melden uns, Majestät. Das verstehe ich, mit Weltliteratur haben Majestät natürlich nichts an der Krone. Leider geschah ein technisches Desaster, so dass ich weder korrigieren noch den Autor drunterschreiben konnte.
    Und löschen kann man ja hier nicht. So dämlich, den Verfasser nicht zu kennen, bist hier nicht allein du, falls dich das tröstet.

  19. Räterepublik ist nicht funktionierender Sozialismus. Siehe das korrupte und dahinsiechende, aber einfach nicht totzukriegende Sowjetreich. Mit Führern haben die einfach kein Glück.

  20. Ich tu es ja sehr ungern, aber ich möchte die Herrschaften, die hier allerhand verschleimtem Hokuspokus Auslauf geben, daran erinnern, dass es hier NUR um Literatur geht, gesaftelt darf woanders werden.

  21. „Und die Alte?“
    „Na, die hab ich hier ins Pflegeheim.“
    „Aber die lebt nicht mehr?!“
    „nee, die is tot.“
    „Und dein Vater?“
    „Der hat ne kleene Wohnung. Der fühlt sich wohl.“
    „N alter Baum?“
    „Ja, son richtig alter Baum. Aber der fühlt sich wohl.“

  22. Ich tu es ja sehr ungern, aber ich möchte die Herrschaften, die hier allerhand verschleimtem Hokuspokus Auslauf geben, daran erinnern, dass es hier NUR um Literatur geht, gesaftelt darf woanders werden.

    Comment by Antigone — 14. Dezember 2016 @ 18:02

  23. Oh, WIR melden uns, Majestät. Das verstehe ich, mit Weltliteratur haben Majestät natürlich nichts an der Krone. Leider geschah ein technisches Desaster, so dass ich weder korrigieren noch den Autor drunterschreiben konnte.
    Und löschen kann man ja hier nicht. So dämlich, den Verfasser nicht zu kennen, bist hier nicht allein du, falls dich das tröstet.

    Comment by Antigone — 13. Dezember 2016 @ 20:00

  24. Sie sind hasserfüllt bis Oberkante Kotzgrenze, Rapunzel, Sie leben direkt vom Hass, Sie brauchen eigentlich gar keine Bananen, um existieren zu können. Und was das Bedauern angeht: Von mir nicht ein Gramm! Bleiben Sie so intellektuell unterbemittelt, wie Sie sind.

    Und noch etwas: Finger von der Tastatur, wenn Sie Halbzeilen sehen, es könnten Gedichte sein. Davon verstehen Sie noch weniger als von Bananen.

    Comment by Antigone — 13. Dezember 2016 @ 17:52

  25. Ich freue mich immer, wenn Sie mit Ihren Kommentaren meine Annahme bestätigen, dass Sie zu dem Kaliber von Mitmenschen gehören, die ich bestimmt nicht als Nachbarn haben will. Schön, dass Sie mir erklären, dass sie für den freien Kauf von Bananen demonstriert haben, und zwar OHNE Anstehen.

    Comment by Antigone — 13. Dezember 2016 @ 17:11

  26. Mein lieber Herr Geschichtsleistungskurs, die Westdeutschen müssen erst mal dahinkommen, gegen sich selbst eine Revolution zu machen, noch nicht mal das schaffen sie bis heute. Wir Ostdeutschen haben es jetzt hinter uns und sind froh, endlich Westdeutsche geworden zu sein. Wir sind eben den Westdeutschen immer einen Schritt voraus. Soviel zur Ost-West-Schmäh.

    Wie sehr die Hirne der West- und nunmehr auch Ostdeutschen bereits in die Kalksteinzeit hineinmanipuliert worden sind, lässt sich sehr gut an diesen Kommentaren ablesen. Macht mal so weiter, alles Stoff, den ich gut gebrauchen kann. So komisch und so traurig es ist.

  27. Schön, dass sich der Mob wieder mal äußert. Bringt ein bisschen Leben in die Bude. Warum so zaghaft, WIR, willst du mich nicht gleich nach Nordkorea schicken? Ist doch das Übliche bei Leuten deiner Sorte.

    Comment by Antigone — 12. Dezember 2016 @ 12:09

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