wenn ein Raumschiff startet. Erst ist da ein Feuerkreis, tanzende Kontur, in deren blaudunklem Rot sich undeutlich schwarze Schlieren abzeichnen. Tausende von Dingen, alle gleich, alle anders, in einem Strudel permanenten Nachdunkelns eingeschlossen. Dieser Text erzeugt ein Geräusch wie ein Fieber, das einem heiß aus den Ohren tritt. Inmitten dieser andauernden Explosion sind die Familien der Dinge erkennbar, aus denen wir gemacht sind, die uns immer wieder füllen, bis sie uns einmal ganz ausgefüllt haben werden. Dieser zukünftige Zustand bleibt irreal, ist nur als Verheißung erkennbar. Da wird nichts sein, kein Blatt, kein Stein, kein Stückchen Erde, das nicht von der dinglichen Fülle überquellen würde, das nicht ein Gedanke, ein Schatten wäre in sich. Das Dunkel all dieser Dinge aber sehnt sich nach Licht. Undeutlich sind die Konturen erkennbar, hier eine und dort eine, wie sie sich schemenhaft geometrisch aus einem schwarzweißen Hintergrund herausheben, wie sie versuchen zur Ruhe zu kommen, um einen klar erfassbaren Gegenstand zu bilden und wie sie immer wieder vom Fieber erfasst werden, das den Strudel der Dinge in einem einzigen Wünschen zu entbergen vermag. Plötzlich fällt dieser strudelnde Trichter von Text in sich zusammen, in der einst dampfenden Badewanne steht noch weiß seine spektrale Gestalt von Licht und Wärme, alles Wasser hat die Arena verlassen, nur Schaum, Reste von Schaum bedecken den glatten Boden.
Wie im Nebel heben sich aus dem schäumenden Grund satzartige Gebilde heraus,
Gesichter verhaltener Worte und Worte verhaltener Wünsche,
Ereignisse einer großen Bewegung –
seelisches Kondensat.
Eine sehr schöne Antwort auf den Weimar-Text! Ohne Und dieses Badewannen-Bild… man möchte eintauchen, den Schaum pusten, sich reinigen, aalen und nicht daran denken, nachher den Seifrand abzuwienern.