Schade, dachte er, schade, dass ich nur in der zweiten Reihe spielen darf. Dabei komme ich mir kolossal vor. Ich habe Esther das Cymbalspielen beigebracht. Sie herangeführt an das Instrument mit meiner Hand an ihrem schönen Schöpfchen und ihr erklärt, dass ihre eigene Hand nicht nur zum Blumen gießen gut ist. Sie ist mir kurz gefolgt, hat auf den Terrassen vor der Akademie die barocken Hecken, die gestanzten Quadrate gegossen. Das ist Dresden. Das ist Esther. Sie hat den Krankenwagen ignoriert, der sein schrilles Tönen bis zu uns herauf trieb, sie hat schon an der Bar nicht mit Jules gesprochen, die ihre Gummihandschuhe in Abwaschwasser badete und den Gästen Cola-Diesel brachte. Als sie den Krankenwagen rief, waren Esther und ich schon hinaus. Das schlechte Wetter auf den Terassen störte Esther ebenfalls nicht. Ich war erleichtert. Die Wolken trieben bis zum Horizont und grauten ihn ein. Ein Strichmännchen wurde in den Krankenwagen verfrachtet. Esther konnte dann doch nicht mehr. Sie riss ihren Zopf aus meiner Hand, klatschte mir die ihre einmal kräftig auf die Wange und rannte ins sich aufblähende Grau.
mir sind sich aufblähende grautöne lieber als grauenerregende Blähungen, die mit viel ah und ih und uh in den herbsthimmel fahren…
im wesentlichen: zum blumen gießen da. die hand. raus damit.