an den meisten tagen
war die kindheit verwaschen
die farben verloren sich
auf dem heimweg
ein blasses kind
lügt sich geschichten
an die wand
sagen sie
manchmal pochen
die worte im kopf
auf gut passt mut
auf brot passt not
mutter trägt eine karierte schürze
darauf reimt sich nichts
nachts schleichen
vanilleträume ums haus
sprachfetzen aus zimt
und weißer schokolade
türmen gedankenberge
ein freches kind
sagen sie
immer das letzte wort
ungereimtes schon im stammbaum
haare im wind
ein verwittertes kind
mutter trägt eine karierte schürze
darauf reimt sich nichts
ohne worte. klasse!
Das Reimende Kind tut es der Mutter nach: Verschleierung / Befreiung der gestamm-bäumten Wirklichkeit.
Selbstverteidigung,
Grandios! So einfach
und vater ein halt
der keiner war
haltestelle
in der wüste
wo ist der berg
dessen weiße
spitze mit schoko
lade unter
füttert
Kariertees Hemd … Indien?
über Balaton
…
Sehr berührend, das Gedicht gefällt mir sehr gut. Bin auf einem Hinweis darauf in einer Zeitung nachgegangen. Es hat sich gelohnt!