riecht nach Luchs.
Ich streife durch die Tiefen meiner Sprache.
Zeit bricht
mit wuchtigen Fingern Worte.
Wir starren Löcher in die Luft
und füllen sie mit Stimmen.
Auf der Rückseite
sind die Tage rau,
kaum schwerer als der Regen.
Ich halte Stunden
gegen das Licht,
doch nichts scheint durch.
Auf ihrer Haut
sammelt sich die Nacht.
		
Als Köhlerliesel ist mir der Luchs sehr vertraut. Er ist leise, katzengleich, sehr zielsicher, aggressiv in seiner Suche. Ein schönes Tier. Ein schönes Gedicht. Ich bin erstaunt darüber, wie bunt Ihre Bildersprache ist und wie wie leicht Sie diese in eine Miniatur pressen können.
Jedes Ihrer Gedichte ist eine Überraschung, man freut sich immer auf mehr…
Licht aus, Messer raus, haut ihn! (Gemeint waren die Offiziere).