Alles ist durchsichtig geworden.
Alles ist durchsichtig geworden.
Eine Grenze durchzieht den Blick,
die ist nicht mehr nur
Oberfläche von Dingen.
Wer bin ich? Was tust du?
Wem können wir unsere Fragen
stellen, wenn nichts mehr
seine Oberfläche
zeigt?
Zeig mir – Sag mir – Berühr‘ mich:
möchte ich dich bitten,
doch ich bitte dich
nicht.
Warum?
Alles ist durchsichtig geworden,
die Kraft
sich etwas zu wünschen
ist nur noch ein Etwas, nicht
der Erwähnung wert.
Warum erwähne ich
das überhaupt?
Haben diese Worte hier
überhaupt noch eine Kraft?
Warum sollten sie Kraft haben,
reicht es für sie nicht
sinnvoll zu sein?
Nein.
Warum? Warum?
Unter der Oberfläche
Ist das Unsichtbare, das nichts
aber auch gar nichts mit mir
zu tun hat.
Unter der Oberfläche
sieht alles seltsam verzerrt aus,
man möchte glatt
aufhören zu atmen.
Möchte ich dich bitten…
Deine Antwort greift ein in
meinen Zyklus
meinen Rhythmus – deine
Antwort bin ich
und nicht ich.
Nicht mehr