Gegenüber

Sieh meine Augen!

Bilder fallen hinein … ein

Riesiger Farbfleck.

J. W. Rosch
geb. 1967 in Charkiv, lebt in Frankfurt am Main. Gedichte, Prosa, Roman. Bisher bei LLV erschienen: Jokhang-Kreisel. Gedichte und kurze Prosa mit Zeichnungen von Anna H. Frauendorf (2003), Goðan Daginn. Gedichte. Mit Radierungen von Mechthild Mansel (2010).

Ein Kommentar

  1. In jedem Straßencafé, das ich betrat, legten mir wohlwollende Menschen die Hand auf die Schulter. „Er ist krank“, sagten sie schließlich halblaut, als wir etwas abgeschieden hinter einer Stechpalme saßen. „Weißt du überhaupt, wie…“ Ihre gesenkten Blicke fielen dorthin, wo helle und dunkle Flecken auf schwarzem Marmorboden heimliche Paraden aufführten. Für David Bowie war ich von jeher zu jung gewesen, doch…

    … es waren über 20 Jahre vergangen, seit ich in einem schlecht beleuchteten Plattenladen zum ersten Mal „The Lexicon of Love“ gehört hatte. Nun war ich alt genug. Der Sänger war schuld, dass ich Männer nunmehr nach dem Schweregrad ihrer Leiden auswählte. Ich stellte mich an die Messlatte. Ich war größer als all die Kinder, die immer noch Seilhüpfen spielten.

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