Die Liebe lehnt an einem Baum
Die Liebe ist ein Baum
Unversehens glänzt die Schuppe
dieses gewöhnlichen Wunderbaumes
an mich heran,
bar jeder Gegenwart
Transformierte Stimmen,
in den Strom der Sprache gewoben,
streichen, kriechen, schmeicheln
sich in meine Ohren
Offen alle Poren,
die Ein- und Ausgänge wie
Blüten im Gebirge
Du erreichst mich,
hier an den Baumstamm gelehnt,
unter jeder Zahl
bis in die nicht beweisbare Unendlichkeit
Komm mich doch einmal besuchen!