„Bier ist die totale Einlullung.“
„Was? Wieso denn gerade Bier?“
„Na, Bier hole ich mir, wenn ichs mir gemütlich machen will. So zum Abend. Nach harter Arbeit. Da geh ich dann schnell noch mal in die Kaufhalle, hol mir drei oder vier Flaschen Bier, und dann zieh ich mich in mein Bett zurück und trinke.“
„Und das tut dir gut?“ (Ehrlich gesagt, finde ich Alkohol im Bett die totale Schlamperei. Rotwein? D’accord, meinetwegen. Aber Bier!?)
„Klar! Klar tut mir das gut. Deshalb mache ich es ja. Bier, das ist Kindheit, das ist Geborgenheit und ich kann wunderbar schlafen. Bier macht selig in der eigenen Welt. Und A. lebte auch in seiner eigenen Welt.“
„Whiskey dagegen macht wach?“
„Wiskey? Habe ich nicht so die Erfahrungen mit. Auf jeden Fall lullt er dich nicht ein.“
Ach bitteschön, sagen Sie, was wäre der Unterschied zwischen „lullen“ und „einlullen“?
Beim Einlullen wird das Auslullen zum Thema, wenn die Nachtkühle den Hitzeschlag eines Sonnenaufgangs noch vor sich hat. Beim Lullen dagegen die Unerreichbarkeit der Grenze, jenes Ichs, dessen Ix-Ideal durch die Zahl Null symbolisirt wierd. Nuhl, das Nix unter den Gedanken, denen Worte zu folgen pflegen.
Kommentar Nr. 2 – einfach Klasse.
Das beste Mittel gegen negative Gefühle ist ein beherztes und schnelles Handeln.
Fragt sich, ob der Typ mit der Kordel auch so schnell & beherzt handelt.
„Whiskey? Da komm ick irjendwann nich mehr mit…“
Katzen würden die Whiskey kaufen.
Besser ein offenes Bier als ein offenes Bein.