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Winter –
Bahnhof der Erkältung.

Eleadora Stein
geb. am 12. 6. 1954 in Wilkau-Haßlau, ist eine vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin und Übersetzerin und eine der bekanntesten zeitgenössischen deutschsprachigen Autorinnen. Nach ihrer umfassenden Kritik an Sprach- und Bewusstseinsschubladen befasste sich Stein vor allem mit dem fortschreitenden Verschwinden des Subjekts. Frühwerke wie „Pilzbeschimpfung“ und „Versuch über den Mut“ machten sie in den späten 1970er Jahren schlagartig bekannt. Bei der Wiedervereinigung der 1990er Jahre vertrat sie vereinigungskritische Positionen gegenüber der Mehrheitsmeinung.

9 Kommentare

  1. Dies war die Zeit der schlechtschmeckenden Weihnachtsmänner:
    Von der Oma, von der Tante, aus dem Fleischerladen, vom Bäcker, von den Mitarbeitern – von überall her kamen sie.

  2. … und was da wieder alles in der Zeitung steht, der ganze Mist, man sollte die Zeitung überhaupt abbestellen, aber ohne geht es ja auch nicht, wenn’s doch nicht dieses Käseblatt …

  3. Unsere Hoffeste in Lindenau waren legendär – die Mülltonnen zur Seite schieben, den Grill aufbauen, die Stühle aus der WG holen. Jeder bringt etwas mit, einer den Wein vom Lindenauer Markt, einer den Kartoffelsalat, einer die Gitarre… Und wenn wir Glück hatten, war neben dem Stadion gerade der Rummel – und Punkt zehn erhellte ein prächtiges Feuerwerk unser Hoffest.

  4. Man darf nicht atmen, _ _ _ * * * * * *
    Und nicht e i n Stern da, der spricht,
    Doch, so sieht Gott, es gibt Musik dort oben,
    Und es vibriert der Bahnhof vom Gesang der \~Musen
    Und wieder ist, vom Loksgeheul
    Zerfetzt, die Geigenluft gesättigt

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