Winter –
Bahnhof der Erkältung.
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Tüta,
v o r d e r t r a g ö d i e i s t n a c h d e r t r a g ö d i e
und noch immer unsicher, ob die botschaft ankommt
Der Adel wohnt in winzigen Kleinraumwohnungen. Kein Platz zum Tanzen. Da übernehmen die Hormone beim Hoffest gern die Kontrolle.
Dies war die Zeit der schlechtschmeckenden Weihnachtsmänner:
Von der Oma, von der Tante, aus dem Fleischerladen, vom Bäcker, von den Mitarbeitern – von überall her kamen sie.
… und was da wieder alles in der Zeitung steht, der ganze Mist, man sollte die Zeitung überhaupt abbestellen, aber ohne geht es ja auch nicht, wenn’s doch nicht dieses Käseblatt …
… und dann das Fernsehen:
… früher gab’s gar kein Fernsehen.
Unsere Hoffeste in Lindenau waren legendär – die Mülltonnen zur Seite schieben, den Grill aufbauen, die Stühle aus der WG holen. Jeder bringt etwas mit, einer den Wein vom Lindenauer Markt, einer den Kartoffelsalat, einer die Gitarre… Und wenn wir Glück hatten, war neben dem Stadion gerade der Rummel – und Punkt zehn erhellte ein prächtiges Feuerwerk unser Hoffest.
Man darf nicht atmen, _ _ _ * * * * * *
Und nicht e i n Stern da, der spricht,
Doch, so sieht Gott, es gibt Musik dort oben,
Und es vibriert der Bahnhof vom Gesang der \~Musen
Und wieder ist, vom Loksgeheul
Zerfetzt, die Geigenluft gesättigt