Sangesi spricht.
Sie sagen, gestorben seien die Rjurik und Romanow,
Gefallen die Kalédin, Krymów, Kornílow und Koltschak…
Nein! Mit den Sklaven (kämpfte/ die polnische Garde) trieb es Pan, der Durchtriebene [waren da Kastraten & Jungpioniere, barocke Avantgarde] –
War Kiew schon zig.mal erobert, verbrannt.
Asche, Feuer aus Eis…
Der Reiche weinte: da lachte, wer arm war –
Als Kalédin sich seiner Kosaken entledigte.
Und die Gesetzgebende Versammlung be/traf der//das Schritt/Schlag//Treffen.
Und (es versanken die leeren Schlösser im Dunkel) nun wurden die Innenräume abgedunkelt/- dunkel wurde es in den verwaisten Hütten/Schlössern.
Nein, hier brach „-ten“/“-sern“ hervor,
Wie der Atem Verstorbener,
(7). {…}
Wenn hier niemand weiter spricht, kommentiere ich mich eben selber:
„Wer war/ist//wird sein Chlebnikow?“
Irgend so ein Zeitgenosse von diesem Pfunds-Pound, und poemisiert haben sie auch noch wie zwei Zwillinge, wenn auch zweieiige. In Pounds Cantos ist mir zunächst aufgefallen, dass er mindestens drei historische Ebenen gleichzeitig verhandelt, womit er im Gegensatz zu Kafka „unverständlich“ wird. Aber das Verrückte ist dann wieder, dass er sich mit dieser Art Überkomplexität der – historisch gefassten – These die — wenn auch vorläufige, klar… – Zustimmung des Lesers quasi erzwingt. (Du hast als wohlmeinender Leser defacto keine Chance, Herrn Ezra nicht zuzustimmen, es sei denn Du lehnst ihn als Person oder aus anderen, literarisch zwielichtigen Gründen ab.)
Auch Chlebnikow ist überkomplex. Aber er ist nicht per se unverständlich, und er arbeitet auch nicht mit dem Kniff der Überrumpelung, wie er den Cantos innewohnt.
„Sag es noch einmal, Sam“