Aus einem Wahlkampfpapier der AFD: „Je nervöser und unfairer die Altparteien auf die Provokationen reagieren, desto besser.“
1. machen Sie auf sich aufmerksam, indem Sie die Farbe auf hell umstellen.
2. lassen Sie Ihr Opfer glauben, es könnte Sie leicht mit dem Finger zerdrücken, aber bleiben Sie starr.
3. hoffen Sie nun, dass es sich um ein naturwissenschaftlich-intellektuelles Opfer handelt, das Sie untersuchen will. Hoffen Sie außerdem, dass es an starker Kurzsichtigkeit leidet und seine Brille abnimmt, um Sie aus unmittelbarer Nähe beobachten zu können.
4. Haben alle 3 Punkte gut funktioniert und Sie sind noch am Leben, gehen Sie zum Angriff über. Springen Sie dem Opfer unmittelbar ins Auge, bohren Sie sich ein und beginnen Sie mit der Eiablage. Sie sind jetzt zweifellos auf der Gewinnerseite im evolutionären Wettkampf. Herzlichen Glückwunsch!
Was für literarischer Text!
Frage: Sehen Sie einen Unterschied zwischen Strategie und Algorithmus, als je spezifische Ausdrucksweisen verstanden?
schön, dass hier endlich einmal ein Diskursanalytiker kommentiert.
gibt es einen Unterschied beim Gehen nach Anweisung? Hier sind alle Differenzen beigelegt, es zählt das Wir einer Spezies und der Erfolg – wobei Erfolg an der Länge der Generationenkette zu bemessen ist. Also: Zentimetermaß raus! Die Ausdrucksweisen wurden so stark vereinfacht, dass jedes Individuum der Spezies dasselbe darunter versteht: setzen!
Zentimetermaß? Ist Ihrer etwa länger…?
ja, etwas länger…
1. Ausdrucksweise Strategie: ein lehrerhaft-wohlwollender Ton in gutem Hochdeutsch des 20. Jahrhunderts. Wirkt nicht bösartig, wird als Ermunterung verständen. Enthält viele Weichmacher, wie müsste, sollte, könnte. Wer jedoch bei diesem Ton noch die Verbindlichkeit des Sozialkundeunterrichts der späten 70er Jahre im Ohr hat, der sollte sich warm anziehen: Diese Ausdrucksweise ist im 21. Jahrhundert zur Tarnung geplanter Kriegsführung geworden.
2. Ausdrucksweise Algorythmus: wahrscheinlich zu verschwurbelt, um auch von einem Rechner verstanden und umgesetzt werden zu können. Hierzu braucht es nach dem aktuellen Kenntnisstand der Wissenschaften wahrscheinlich eine zu Fehlern fähige Kohlenstoffkette.
Fazit: Wir wirken wieder mal verschnörkelt und verspielt, obwohl wir doch schon mitten auf dem Schlachtfeld sind. Alles nur Tarnung?
Zur Strategie des Algorithmus
„nix-da, all-hier“
1. Am Ende der Furche steht mein Klon.
2. Sie spielen Mondfinsternis: d.h. schieben sich mit Ihrem subjektiven Geist ganz vor den objektiven.
3. „Ganz“.
4. Wurde die Idee der Totalität >geschluckt, etwa in Gestalt einer Totalitarismusthese (zwischen titel & tempera-mente) dann >>wird kurzerhand die grammatische >>>Person samt ihrem Genus‘ abgeschafft.
Viel Spaß beim Reden! Und Denken, i chi ch