grüße dich paolo,
bitte zeige mir!
welch künstler werd ich sein?
über felder schreiten? ganz allein?
im Triasland?
das natürlich gegebene nutzen und chiffrieren:
CÄSAR ZESAN
flüstre mir zu,
ein maler ich bin
um meiner hände
vor dir nicht scheu
stumm orakelnd
ja ich bins!
Dieser Text wurde mir heute wieder vorgeschlagen, und ich muss sagen, ich lese ihn zum ersten Mal hier. Es tut mir leid, wenn ich ihn damals ignoriert oder schlicht übersehen habe. Heute Morgen hat er mich gleich mal zu Taten, sprich zu einem Kommentar inspiriert. Ich denke mich zurück ins alte Rom, als die Menschen noch die Höflichkeit besaßen, sich mit einem sonoren „Salve, Magister“ zu begüßen, und auch das Hand heben noch nicht unmöglich war, sondern als Zeichen der Wertschätzung galt. Dann gleitet das Wissen über Kunst und Rede durch die Jahrhunderte, nein durch die Jahrtausende, und wir machen im Jahr 1890 halt, als die Moderne gerade entstand, und die Formen zu explodieren begannen, gleich der neuen technischen Möglichkeiten. Ich finde das atemberaubend, und kann gerade nicht mehr viel dazu sagen, ich möchte es lieber auf mich wirken lassen.
Am Ende bleiben Sie einer antiken Form treu und führen sie stilsicher in das 21. Jahrhundert.
Herzlichst, Urban