als Vermittler, Ver
mittlung durch
einen Anderen. Zum
Beispiel Celan: Mandel
Stamm brennt,
der Blitz. Später
die glimmende, das brennende
Zigaretten Glut Laken
auf dem Gipfel
einer Nacht – Glut
von innen, in
sich zurückgedrängt.
Der Drang, ein Trieb, das Treiben
im Gehege – – zu eng unser
außen : wir du Sie
sind weil wir sollen: Und
müssen doch nicht, könnten
frei – – – wie
wir sind. So
trinke ich
diese Milch drei
fach: morgens, mittags
den Abend. In der
Ohrmuschel
weiße Perlen, Auster
ität und Litzen
kino,
Zeilen
bruch im
Quadrat. Ecke
im Kreis, der
elliptische, irdische
Mandelstam
Wenn ich nur herausfände, was die Autorin mitzuteilen hat. Zum Brüllen: die Austerität in den Ohren. Das will man doch hoffen, dass sie sich gewaschen hat.
Sehr unverständlich die Zeilenbrüche. Soll wohl ein Hingucker sein?
Besser als kein Wort…äh, Kommentar. Einfach so stehen lassen. Man muss nicht immer was sagen. Kein Wort.
Lieber Rasputin,
ich bin fest der Ansicht, du irrst dich. Man muss sich äußern, und das werde ich auch weiter tun. Nämlich dann, wenn es um Literatur geht. Das kann unter Umständen dem Autor helfen, sein Werk noch einmal zu überdenken. Einfach nur posten, und das war es – das ist, entschuldige, Pflege der Eitelkeit, mehr nicht, und führt letztlich zum Einschlafen des Forums. Es sind doch schon so viele Foren verschwunden, weil sie in ihrem eigenen Saft schmorten. Wäre doch schade.
Gruß, Antigone
Und warum postet dann kaum einer was bei Ihnen, liebe Antigone? Pflege Sie dann nicht auch Ihre Eitelkeit? Also mir wäre das zu ???? dumm… das ist wie Hallo rufen im Orbit. Kein Wort. Eben.
Und was das Forum hier angeht: Es schmort seit Jahren im eigenen Saft. Wie Gulasch, wie Tafelspitz. Je länger, desto leckerer! Es ruht wie Hefe, die nur dann richtig aufgeht.
Irrtum macht’s möglich. Wenn Sie wissen wollen, Raputin, warum keiner meine Texte zerreißt, dann müssen Sie die Leute fragen, die das herzlich gerne tun würden – doch aber nicht mich. Ich bin da die absolut falsche Adresse.
Ich weiß, ich bin ja auch schon ein paar Jahre dabei, es hat mich gelangweilt, hier nur Texte einzustellen, ohne dass Reaktionen kamen, weshalb ich mich eine Zeitlang zurückgezogen hatte. Aber damals waren die Texte auch nicht besser als heute, nur dass sie heute, pardon, immer hirnloser werden. Die meisten User posten doch sowieso auch in anderen Foren, wo mehr Leben herrscht. Hier geht es offensichtlich nur darum, die Texte zu posten (um „entdeckt“ zu werden?), zumindest ist das mein Eindruck. Aber dann sollen sie wenigstens annehmbare Texte einstellen, so viel darf man doch wohl verlangen können.
Gruß, Antigone
liebe diskutierende, dieser blog erscheint mir als ein immer weiter werdendes kleidungsstück, ein wachsendes archiv, eine weiche masse, in die sich immer mehr abdrücke hineinpressen. ein prozes, nicht unbedingt ein progress. die sprache hinter-fragen:
Annehmbar, Kleist. Annehmbar, wie viele Texte hier. Die nicht annehmbaren gehen unter. Obwohl, wer bestimmt das an- und nicht an? Hinterfragen wir uns das!
Und, Antigone, Sie schreiben, aus Langweile und Frust über das Nicht kommentieren den Blog mal verlassen zu haben. Wie sieht das jetzt aus? Wollen Sie wieder abtauchen? Oder reicht die Quantität der Kommentare aus? Überdenken Sie: Wer nichts sagt, hält sich a) vornehm zurück oder findet b) den Text annehmbar.
Das ist doch ein tröstlicher Gedanke, oder?
hier geht es um den moment der inspiration
… und Irritation, möchte man hinzufügen! Irritation.