Unter der S-Bahn-Brücke
sammeln sich die längst Vergessenen,
die Aussortierten, kämpfen im Sommer
um einen Platz im Schatten. Trotzig
hocken sie auf dem Straßenpflaster,
bieten das Bild untröstlichster Verzweiflung
und Wiesenblumen an. Manchmal lächelt eine,
so beweisend, dass es ihr gut geht,
und so taugt sie zur Dokumentation
eines realen Beispiels
selbstverschuldeten Elends.
Jacques Brel „Le désespérés“ – besser geht nimmer.
Hallo Barde,
wie soll ich deinen Kommentar verstehen?
Gruß, Antigone
Einfach auf youtube hören. Für die Übersetzung empfehle ich Klaus Hoffmann. Wirken lassen, heulen, weitermachen.