Die Straße, die Häuser,
zehn Etagen, die Dächer
von Krähen und Tauben bewohnt,
Halbtote in späten Betten,
milchigen Traumstaub
in den Lidern.
Hauptstraßenwahnsinn
schon am Morgen, das Ding ohne
Anfang und Ende, und der neue Mensch
in verkrusteten Schläuchen, alt wie
das Klacken der Kirchturmuhr
im Rundlauf der Zeiten.
Die Straße, die Häuser,
die taube Sanftmut des Himmels –
gestaltlos weht Zukunft ins Haar,
morgens, wenn die Stadt sich
taumelnd dem Mahlwerk
des Tages ergibt.