Moosgrün taumeln wir, beschwingt
durch endloses Stillen, her und hin,
kreisen, wo kein brauner Wind
je wehen und keine Sonne
rote Schatten werfen wird;
nicht fallen, noch schreiten Seelen. Dort,
ungewiss frei, erblühen Zwischenweltnebel,
drehen, als gelbe Angst, als lila Tanz Fragen,
umspielen Seidenwolken orangene Lager
und gebettet in blassrosa Düfte,
von azurenen Händen bewogen,
bleckt ein grausam strahlendes All
seine nachtschwarzen Zähne.
Die Schöpfung ist das Ergebnis eines harmonischen Geistes, und der wird sich schon etwas dabei gedacht haben, als er die Früchte wachsen ließ.
Auch ein harmonischer Geist sucht zum Ausgleich Ablenkung in zuweilen abenteuerlichen
Träumen – dem Auf und Ab des Bewußtseins; denn was anderes ist Harmonie letztlich, als
ein Hegen, Loslassen, heiliges Schauen, Ersäuseln, Nicht-Wissen-Wollen-Wohin, lustvolles Vertrauen, Sinken
in die Zeitigungen des Seins.
…For he on honey-dew hath fed,
And drunk the milk of Paradise.
(S. Coleridge, Kubla Khan)