DIE PANZERKOMMANDANTEN HABEN NEIN

DIE  PANZERKOMMANDANTEN HABEN NEIN
Gesagt, der Zug nach Prag fuhr in den toten
Oktober, Knast und Medizin nach Noten.
Das Bürgertum am Hang kämpfte allein. 

Gedichte von Bukowski, Biermann: Zittern,
Ob Republiken sich das bieten liessen,
Das Heldenepos vorher abzuschliessen:
Armeezeit, süsse Krankheit Gestern. Schlittern

In neue Aussichtslosigkeit, absurde
Groteske: Persönlichkeitsverklärungen
Im Westen Anlässe für Ehrungen.
Die DDR weiss nicht, was aus uns wurde. 

Nach zwanzig Jahren ist noch nichts zu Ende.
Erwarte nächstes Jahr Texte zur Wende.

8 Kommentare

  1. Die untergetauchten Panzerkommandanten richteten ihre Periskope auf den Meeresgrund, und siehe – alles Glimmen im Dunkel war mit einem Mal feuergelb, gelblich und durchsichtig, ganz als sei der marine Sonnenstaat aus seinem geheimen Dämmer erwacht, Stalingrad vor den Toren von Atlantis, bizarre Monster auf einer Reise ans Ende der Macht, ganz schweigendes Kläffen, halb Gummirakete: selbst die Wasserleichen mussten lächeln angesichts dieser kleinen schwarzen Stielaugen aus den feuchtesten Träumen des Galileo Galilei…

  2. Er sah wirklich schlecht aus. Dunkle Ringe unter den Augen, Geheimratsecken, schlabbernde Hose und Tschirt. Was war nur mit ihm geschehen? Er war einmal ein hübscher Junge. Lulu flößte mir noch einen Maitai ein, den ich hasste, eigentlich. Doch Lulu hielt sich selbst Augen, mund und Nase zu, bei seinem Anblick.

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