Trage die Reime durch Raum & Zeit,
Schütte die Seime aus Vorvergangenheit
Nun ruhig ins Wasser, Grashalm blüht,
Solange das Verslein im Hirnstamm glüht.
Zertreten die Trauben fließend vor Lust –
So erzittert die Zeile neu in der Brust,
Wo Reime, Seime & Vorvergangenheit
Sich neu kombinieren in Raum & Zeit.
Die Neuheit, das Neue – als Syntax kam
& nahm die Klänge fest in den Arm,
Da wurde Sinn aus Singsang: Neu
_ _ _ . . , _ _ . . _ .
Du ruhst nun, Wasser aus Himmeln
Bricht – alle Messen gesungen, dich
Juckt es nicht: Trage die Reime durch
Raum & Zeit bis in all ihre Seime:
/2 Strophen undeutlich/
Die Gleichklänge kranken – alles einerlei!
Auch dieses Murmeln: Vorvergangenheit.
Böse blicken die Blumen zum Auge herein –
„Nimm schon diesen Duft & wickle ihn ein.“
wenn mich ein bleicher dichter küsste // mich infizierte // schlank und schön // ich seine muse wär‘ und ungewöhn-// -lich kunstvoll // lebte meine lüste: // dann bräucht‘ ich nie mehr zu marschieren // hinter die Arbeitsplatte ins büro // alsbald auf gut gebürstetem niwo // studende mit faucault // traktieren.
hinein! ins wüste lotterbett // wir fielen ohne lang zu schweifen // im silberlicht // in schönsten streifen // und bald ich seine krankheit hätt‘.
the tax of sin – the price of love.