… er presst seine texte in einen gulli + fängt sie kurz darunter wieder auf … geht damit ganz vorsichtig am liebsten in der nacht nach hause … und legt sie auf dem balkon leise weinend wieder aus … mittlerweile ist er der herr der gullis …
Willi van Hengel: geb. 1963 in Oberbruch, hat Philosophie, Politik und Germanistik in Bonn studiert, Abschlußarbeit über Nietzsche und Derrida, anschließende Dissertation gescheitert, lebt in Berlin. Veröffentlichungen: Lucile (Roman, Berlin 2006), Morbus vitalis (Roman, Schweinfurt 2009), Wunderblöcke (Prosastücke, Schweinfur Alle Beiträge von van hengel ansehen →
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3 Kommentare
aus:
Eitelkeiten oder Das geborgte Wort
Berichtet eine Person dagegen von der eigenen Eitelkeit, soll dies von anderen als selbstkritisch aufgefasst werden.
wie presse ich texte durch einen gulli? das bild scheint mir schief zu sein. entweder handelt es sich hier um sehr weiches textmaterial, das man, gekochten kartoffeln gleich, irgendwo durchpressen kann – oder der text will ganz einfach nicht hindurch und muss hindurchgepresst werden, weil er sich weigert.
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Eitelkeiten oder Das geborgte Wort
Berichtet eine Person dagegen von der eigenen Eitelkeit, soll dies von anderen als selbstkritisch aufgefasst werden.
wie presse ich texte durch einen gulli? das bild scheint mir schief zu sein. entweder handelt es sich hier um sehr weiches textmaterial, das man, gekochten kartoffeln gleich, irgendwo durchpressen kann – oder der text will ganz einfach nicht hindurch und muss hindurchgepresst werden, weil er sich weigert.
existenzielle kalkulation und der herr des gullis – 2 in einem, einer für 2.