6 Kommentare

  1. ist das schon wieder ein zitat? soeben ist in der etage über mir ein schwerer gegenstand zu boden gefallen. ich glaube, es was mein nachbar. es hat leicht gescheppert, als ob besteck gegen einen teller geknallt worden wäre. jetzt höre ich nur noch ein leises rumpeln, und womöglich hebt r. wagner noch an, zu so später stunde. leise töne lassen es bereits erahnen.

  2. ach ja – die liebe! ob der mund auch nach zwanzig ehejahren noch frei ist für den partner auf der anderen bettseite? und wie ists mit den haaren? also ehrlich, solche gedichte sind doch nur was für frischverliebte, für elfengleiche wesen und ihrem knackigen adonis um die zwanzig. ja, damals wars – verzaubert war ich, der mund stes frei zum küssen…
    bitte neue rubrik einführen. namensvorschläg: „damals wars“ oder „elfengeflüster“.

  3. zum thema „kuss“ genieße ich ganz besonders den gedanken an hans castorps traum, in dem ihm clawdia chauchat die „hand zum kusse“ reicht, aber „nicht den handrücken reicht sie ihm, sondern das innere. und hans castorp küsst sie in die hand… in die hand…“

  4. genau das gleiche hatte ich auch schon einmal erlebt – und zwar ausgeführt von einem mann, der nicht (!) mit mannscher kost belesen war. und er that es trotzdem und brachte mein bluth in wallung! doch die neue zeit zerstört die romantik dieser unnachahmlichen geste: so war meine erster gedanke als die warmen lippen mein stets kühles fleisch berührten auch ein recht profaner: das ist doch voller keime!
    sehen sie, kleist, auch mit castorp und chauchat ist es vorbei. alles nur damals.

  5. liebes rapunzel, ich tippe auf einen älteren charmanten herren, der in der wirtschaft tätig ist und seine erinnerungen wohl behütet.

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