Im Spinnengrau der Tage flieht die Zeit.
Dein Sinnen sinnlos wie der Sehnsucht Rest.
Du fühlst dich eingesponnen in das Leid,
und Dasein wird dir schlicht zum Härtetest.
Erdrückt von Schweigen, lauen Alltagslügen,
von Flucht ins Nirgends ohne Wiederkehren,
hast du gelernt, dich stumm dareinzufügen
und über nichts dich hierorts zu beschweren.
Die Enge quält dich, nimmt dir schier die Luft.
Die großen Tage scheinen heut vermessen,
und durch das Denken zieht sich eine Kluft.
Und könntest du dein Selbst so ganz vergessen?