1.) Keine Kommentare zu den Faulgasen anderer.
2.) Ignorieren Sie Beiträge, die die Menschenwürde missachten, sowie deren Beiträger.
3.) Verlassen Sie Orte, an denen das Auftreten von Beiträgen, die die Menschenwürde missachten, wahrscheinlich ist.
4.) Sprechen Sie gegenüber Dritten von der Unmöglichkeit dieser Orte.
5.) Begreifen Sie die allmähliche Entleerung (oder Befüllung) dieser Orte als Chance…
Ort verlassen? Letzteres würde ja bedeuten, den Faulgasen Platz zu machen. Und die machen sich ungehindert breit. Verdrängen frische Luft. Die sich eh lieber zurück zieht angesichts gewisser Beiträge. Da will keiner (mehr) dazu gehören. Zu viel Kohlenmonoxid. Wir vergiften uns selbst. Und schauen dabei zu. Ich benutze da lieber den von Ihnen aufgezeigten Notausgang. Sie haben Recht, Frau Kleist: Begreifen wir die Entleerung des Ortes als Chance. In diesem Sinne: Leben Sie wohl und schauen Sie mal auf meinen Blog vorbei. Hohes Niveau, was für Sie.
fazit eines unternehmens. vor 6 jahres haben sie den blog aus der taufe gehoben. 5 jahre lange hat er sich mit dem kopf über wasser gehalten – dank des in seiner kindheit genossenen schwimmlehrganges. die untersee hat ihn leider zu wenig interessiert. die farbenfrohen möglichkeiten unterseeischer lebensformen fühlten sich zwar der tiefe enthoben – doch wer wollte sich schon zu ihnen hinabwagen? dabei machten sie ihr ding – das neunauge beispielsweise gab fleißig seine dna an die es umgebenden mitschwimmer weiter, indem es ihnen fast unmerklich die haut aufraspelte. diese aber sie schenkten ihm zu wenig aufmerksamkeit, als es sich an ihren zehen festsaugen wollte. wahrscheinlich waren sie nicht ausreichend mit hautsensoren ausgestattet. mangelndes schmerzempfinden, schwache bewegung, altersstarrsinn.
die kopf-über-wasserschwimmer, so heißt es, entziehen diesen kreaturen so viel wasser, dass sie einfach vertrocken, zu trockenfisch werden und alle farbe verlieren. als graustrich liegen sie bleischwer in den regalen der fischer…
so schwammen und schwammen sie – an land zu kommen, ist nicht das ziel literarischen treibens – und blieben mit dem kopf knapp überhalb der wasserlinie, in der fachsprache auch „mainstream“ genannt.
und das ist die zeit, die dreidimensional ist: vergangenheit, gegenwart, zukunft. unangenehme geräusche liegen eingesperrt im schrank. doch sie entfalten sich mit zunehmendem alter zu etwas besserem.
wasserlinse, verwischt mit der wasserlinie, seegurke & plattfisch haben wieder mal kontakt aufgenommen. kleines netz aus dünnen zellstoffen.
Die vier Regeln des Kapitalismus
Regel Nr. 1 des Kapitalismus: Aus Kapital noch mehr Kapital machen
Regel Nr. 2 des Kapitalismus: Die Arbeitenden zahlen grundsätzlich die Zeche
Regel Nr. 3 des Kapitalismus: Fremde Arbeit macht reich
Regel Nr. 4 des Kapitalismus: Irgendwann ist Schluss mit Geldvermehrung und „alle“ beginnen wieder bei null
Der Wachstumswahn – eine Geisteskrankheit
Modernes Sklaventum
Geld regiert die Welt
Das Arbeitsideal
1. Notwendige Arbeit
2. Bereichernde Arbeit
3. Überflüssige Arbeit
Überflüssiger Konsum
Zeit ist Geld
Die Leistungsgesellschaft
Effizienz
Arbeiten wie eine Maschine
Arbeit als Beschäftigungstherapie
Der ganz normale Mobilitätswahn
Der Finanzplan, ein Muss für jedes Arbeitstier
Persönliche Krisen
Leistung, die Leiden schafft
Die Gesundheitsindustrie
Der ganz normale Drogenmissbrauch
Das Fass zum Überlaufen bringen
In der Reparaturwerkstatt
Arbeitslosigkeit, eine Zeit zur Besinnung
Auf Abstinenz gesetzt
Ihr Eigenwert als Arbeitsloser
Arbeitslosigkeit als persönliche Entwicklungschance
Faulheit hält gesund
Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt
Der Wert der Arbeit
Man muss ja heutzutage froh darüber sein, überhaupt eine Arbeit zu haben
Die Wachstumskrise
Stillstand ist Rückschritt
Konjunkturprogramme, Sozialhilfe zur Renditesteigerung
Kuchen wachsen nicht unendlich
Die Verteilung der Kuchenstücke
Reformen, die keine sind
Verteilungskämpfe
Die schöne neue Freiheit
Sozial gleich asozial (Hartz IV ist erst der Anfang)
Das freiheitliche Jobnomadentum
Die Wegwerfgesellschaft
Zurück in die Zukunft
Moderner Feudalismus
Die deflationäre Abwärtsspirale
Die Konzerndiktatur
Sklaven an der unsichtbaren Kette
Sicherheit, ein Konjunkturprogramm
Eine Karikatur zur effektiven Sklavenhaltung
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser (die Politik)
Die nichtgewählte Regierung
Die Medienmacht
Die Endkonsequenz
Krieg – Kapitalakkumulation im Blitztempo
Zusammenfassung
Der Schuldenschwindel
Eine Wahlkampfveranstaltung, die fast wahr sein könnte