Wie 1 perle vor die sau!

* Dein verlebtes Verzweifeln sobald du nicht mehr sprichst. Hätte ich so gern vermutet. Dein gescanntes Kompromissleben. Aus mir sprach immer schon das Abpunkten. Kein Kopfkissen wird mir mein Halsumdrehn nehmen beim ins Licht dringen müssen. Glaubst wenigstens du mir mein Vertrunkensein. Tupfe auch deine Worte ab. Obwohl sie schimmeln wolln. Das wär ja so was wie unsre Liebe. Auf Eiszeitn. Bärenhäute hab ich um deine Zunge gelegt. In deine anale Wollust mich verliebt. Nun kotz ich dir ins Gesicht: Vertraun. Nun ja kann ich von mir lassen. Verrecken. Verrenken. Versinken. Ausklinken. Wofür wusste ich noch nie. Allein vermisste Freisilbigkeit. Will nicht zu euch gehören!

van hengel
Willi van Hengel: geb. 1963 in Oberbruch, hat Philosophie, Politik und Germanistik in Bonn studiert, Abschlußarbeit über Nietzsche und Derrida, anschließende Dissertation gescheitert, lebt in Berlin. Veröffentlichungen: Lucile (Roman, Berlin 2006), Morbus vitalis (Roman, Schweinfurt 2009), Wunderblöcke (Prosastücke, Schweinfur

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