Rote Daddeln –
einmal zerschellt.
Eine Spalte Hirn
hoffnungslos
zerteilt in sich,
Kühlschrank-
poesie erzwingt
nichtnotwendig „Die Falte“.
Rote Daddeln –
einmal zerschellt.
Eine Spalte Hirn
hoffnungslos
zerteilt in sich,
Kühlschrank-
poesie erzwingt
nichtnotwendig „Die Falte“.
Mein Kühlschrank leiert.
rot: das schärfste gewürz. wer sich da traut, ohren und augen offen zu halten, der wird reich beschenkt. die letzte zeile bremst den schwung der erwärmung und lässt vor die wand laufen. „die falte“ scheint ein text im text zu sein.
in der tat: dieser text lässt einen eiskalt vor die wand laufen. da war einem/r wohl das kinderzimmer zu eng? spannend ist dann aber doch die frage, woher der am ende gefühlte schlag auf den kopf kommt. ist es ein aufprall aus vollem lauf heraus, oder steht da gar jemand mit knüppel an der ziellinie? mitnichten, es ist nur die wirkung der in der rhythmischen spur „…hoffnungslos//…//Kühlscharank-“ verursachten bremsbewegung auf einen einfachen binnenreim zu.
Je zerklüfteter ein Hirn, umso höher die Möglichkeit der Synapsenanhäufung. Da wollte chlebni mal hiRnreich beleidigen (dezent natürlich nur, und gaaanz versteckt), es gelingt ihm jedoch nur hinreichend.
Die Falte zwischen Leib und Seele.
Die Falte? Viele, gaaanz viele. Je älter, umso mehr.
Mensch Knitterface, dein Sil ist aus, nimm die Waffen mit nach Haus.
Wer mit Häme interpretiert, der böse Kritiker etwa, trifft gut daneben.
Wer aus Liebe interpretiert, auch. Oft. Nicht notwendig.
Wer aber schon interpretiert, etwa schön oder wenigstens richtig, sollte doch wenigstens
Nichts für ungut, wie einstmals des Dädalus‘ Sohn lag auch ich lebendig in wächserner Hülle und sah dem Sprießen der Barthaare zu, sah, wie aus der neuen Haut Federn herauswuchsen, äußeres Zeichen der großen Wandlung, Auftrag an den alten Körper samt seiner kindlichen Wünsche
Vielleicht nennen wir das Problem lieber Röte Däddeln.