…das ist der Schnee,
Der in der Sonne glänzt;
Das ist das Glück, auf
Das es keinen Reim gibt –
In meiner Sternenkeuschheit zitternd
Seh‘ ich nur Schnee,
Der in der Sonne glänzt.
Weißt du nicht fern ein Land
Mit düsterem Himmel und dem Hassesblick
Der Venus, die des Nachts im Laubwerk glüht?..
Das rote Licht ein Funkeln, Eisesblick
Der durch die Sternenkarte
Sich ins Hirn bohrt
In weißen Schluchten blendenden verhüllt
Verkanntes Gold das alte Leuchten bergend
Im düsteren Schlafe ungenutzten Landes!
Owej, wahyo howah…
Der Winter kaltes Bild
Erhitzt von leeren Seiten –
Ich leg‘ mich nicht hinein,
Das ist nur Glanz von Schnee.
voll begeisterung stelle ich fest, dass es zum schneien bereits zu kalt ist. mit vorfreue erwarte ich den absoluten nullpunkt, denn meine atome sind für jede bewegung von jeher zu bekwem gewesen. schön, dass die eiszeit endlich da ist.
das ist wohl eines der schönsten gedicht in 10 jahren…
„nur Schnee“
Das Vermögen der Begriffe, sie mögen verworren oder deutlich sein, ist der Verstand; und, obgleich zum Geschmacksurteil, als ästhetischem Urteile, auch (wie zu allen Urteilen) Verstand gehört, so gehört er zu demselben doch nicht als Vermögen der Erkenntnis eines Gegenstandes, sondern als Vermögen der Bestimmung des Urteils und seiner Vorstellung (ohne Begriff), nach dem Verhältnis derselben auf das Subjekt und dessen inneres Gefühl, und zwar sofern dieses Urteil nach einer allgemeinen Regel möglich ist.
(Kritik der Urteilskraft, Paragraf 15, letzter Satz)
vs.
„nur Glanz“
von Schnee
…für sich nichts: sie stellen nichts vor, kein Objekt unter einem bestimmten Begriffe, und sind freie Schönheiten.
(Ebd., übernächster Absatz)
zwei seiten weiter
wird die
negativität
erfunden er
an und für
WEN?