Hier am Quell
in der Wüste sitz ich,

auf der Zunge etwas

vom hellen Geschmack

der Ewigkeit.

Was soll ich dort,

wo Wasser nicht einmal

mehr gepredigt wird

fischlein
Sascha Heße: geb. 1976 in Magdeburg, umfangreiche musikalische Ausbildung, Studium der Komposition in Weimar, 1997 Wechsel nach Leipzig zum Studium der Philosophie, Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwis-senschaft sowie der Kulturwissenschaften. Buchpublikationen seit 2004, lebt und arbeitet in Leipzig. Letzte Veröffentlichungen: Das Licht des Antares. Gedichte, Wiesenburg-Verlag 2008, Schopenhauer und das Christentum. Eine religionsphilosophische Studie, Wissenschaftlicher Verlag Berlin 2006, Bewegungen des Zweifels. Philosophische Fragmente und Aphorismen, 2006, Den Anker in die Luft werfen. Aphorismen, 2008

2 Kommentare

  1. Die Magellanische Wolke alternder Sterne
    Für Lichtjahre ausgeräumt
    Merkurs Umlaufbahn – instabil
    Exzentrischer, ellipitischer,
    näher an die Sonne heran,
    Crash-Call, mit Venus und Erde
    Oder Wanderung ins äußere Sonnensystem,
    die Stabilisierung der Lage
    In 40 Millionen Jahren.

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert