Nicht nach uns
werden Kriege sein, bluten
die Städte, brennen die Menschen,
verröcheln Ungeborene in den
Leibern der Mütter.
Nicht nach uns
werden die Davongekommenen
um Wasser flehen, um Brot, um Obdach,
das bisschen, was der Mensch
zum Leben braucht.
Nicht nach uns
werden Dichter die Schmerzen
der Liebe, die Schatten der Wälder,
die Wildheit der Meere und den
Ruf des Kuckucks besingen.
Unser Bleiberecht in der Welt
ist bemessen. Sorglos sitzen wir
zwischen den Stühlen des Gestern
und des Morgen. Auf eigene Rechnung
und ohne Gewähr.