Sommerzeittraumatmosphäre

Wolkenzungen schieben sich rasch über einen schmalen Julimond –
frische, kühle Nachtluft lässt Bäume geheimsnisvoll raunen;
das Spiel eines ersten, ins Wirbeln verliebten Blattes
flüstert, verzerrt gespiegelt in den aufgerauht-
ächzenden Wassern des Kanals, Herbst zu,
surrt Wandel den Himmeln entgegen,
und Wind tanzt dunkel-hoch —
ums Blatt wird Licht
am Horizont.

Faron Bebt
schreibt Geschichten mit bunten Botschaften und einem hartem Kern. Immer etwas dogmatisch, aus der Zeit gefallen, verstörend verträumt - wie letzte, angemalte Großstadtbunker --Farbbeton.

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