Vers la fin d’une nuit, au moment idéal
Où s’élargit sans bruit le bleu du ciel central
Je traverserai seul, comme à l’insu de tous,
La familiarité inépuisable et douce
Des aurores boréales.
Houellebecq, Die kontrahierenden Operatoren
Es begann mit einer einfachen Bewegung. War es jenes Hin- und Her einer pinselhaarigen Bürste, gefärbtes Schweinehaar in ehrenhafter Erhöhung der Nützlichkeit eines ansonsten ausschließlich zum Verzehr bestimmten intelligenten Wesens, die als späte Erinnerung an den Rüsselblick des Hungers jene Gewohnheit zu ersetzen hatte, deren feuchte belebende Wirkung darin bestand, dass die Zunge einer Schnüffelmaske die Füße des Herdenführers mit dem Rachentau des auf die Verdauung dieser Welt spezialisierten Innenraums einer Grenzbestimmung zwischen fremden und körpereigenen Eiweißstrukturen benetzte und daraufhin aller Staub, wie die Reste des entropischen Prozesses zwischen unten und oben genannt werden mögen, von der Oberfläche der in sich gekehrten Organansammlung verschwand, die selbst wiederum ihr Bild im Nervenzittern der Pixel eines sogenannten Sehfeldes fand, das dem gemeinsamen Untergrund des einen und des anderen, Kreisform mit zwei Löchern, aufs Haar glich. Blickte man aber von oben auf diese Bewegung, so wurden Richtungen unterscheidbar. Der Punkt, an dem sie sich treffen würden, ist Teil des Horizonts, jener Linie, hinter welcher der Himmel im Meer versinkt. Hinter dieser Linie öffnet sich ein Raum, den keines Menschen Auge je erblicken kann, ohne dass die Füße ihre eigene Existenz vergessen und mit ihr allen Staub und alle Feuchtigkeit, die ihnen auf den langen Wegen zwischen dem Hier und dem Horizont zu begegnen pflegen. Dieser Raum ist ideal: er besteht aus Punkten, unendlich kleinen Nichtigkeiten, so wie sie ein Leben im Ganzen ausmachen können und dabei dennoch eine Richtung aufzeigen. Einen Vektor eben, das gedachte Ganze eines annähernd nichtigen Lebens zwischen der universalen Dachkonstruktion mit dem Namen Himmel und einem dunklen, aber nicht unerreichbar fernen wasserbedecktem Grund.
Ein relativ charmanter Text angesichts der scheinbaren Nichtigkeit des Sujets: sich rasieren. Im Unterschied zum Rasiertwerden…
ich finde das unanständig.
was genau?