* * *

die bäume
blühen nicht mehr
unter der rinde
quellen die worte hervor
und erstarren
irgendwann
treffen sich reiner
kunze und günter ullmann

J. W. Rosch
geb. 1967 in Charkiv, lebt in Frankfurt am Main. Gedichte, Prosa, Roman. Bisher bei LLV erschienen: Jokhang-Kreisel. Gedichte und kurze Prosa mit Zeichnungen von Anna H. Frauendorf (2003), Goðan Daginn. Gedichte. Mit Radierungen von Mechthild Mansel (2010).

Ein Kommentar

  1. irgendwann ist alles gesagt und selbst stille ein zustand und kein wort mehr.

    KOMMENTAR: Es gibt keine Stille, die ein Zustand wäre. Nur das Denken ist träge (wie die empirische Apperception internationaler Subjecte

    ZWEITER KOMMENTAR: „irgendwann ist alles gesagt“ vs. „sprachliches vermögen ist die fähigkeit, unendliches mit endlichen mitteln auszudrücken“

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