du bist mir nicht ins aug’ gefallen aber ich dir sogleich in den rücken gesprungen beim rückwärts einworten gott weiss dass du ein grübchen hast das schlapp macht ab und zu wir hatten funken gerissen nein nicht das alte lied mit den zitronenküssen uns’re schreie sind eng beim wasser im mund zusammenlaufen wir sind ganz zunge die liebe ist immer konkret dieser moment er hatte recht du weisst schon der erregungszustand inmitten träumender knaben und halbgeköpfter weiber erkenne ich männer immer an ihren geräuschen nicht an ihren trainierten glücksformeln an dieses oder jenes leid an dich erinn’re mich in versen du bist wie ein countrysong die letzte strophe mit viel sahne und staubgeplatztem parkett back on boogy street und einer cohenschen coolness als wir an diesem feuerpilz hockten mit allem von gestern und ich erinnert worden bin im manischen schauder meiner verschwindungssucht von ferne das stimmengewitter der zwinkernde biologe please be true mit glück im spiel und sieben kindern da stopfte ich keine fragen mehr in ihre würgemäuler mit schweissfilm unterm nasenflügel tropfen wachträume rauf und runter ich tanze mit dir um den elenden klappergaul wenn wir uns in die büsche schlagen wie beim schulschwänzen damals mit dem bus nach h. taub aber mit blitzen unterm lid all meine liebe bettet dein gesicht gegen das gemetzel der gesetzestreuen als würden wir immer jünger und jünger eine singende belle starr im falsett mit jesse james bis kein ton mehr in unsrer trommel ist
was für ein reinigendes gewitter. was für eine kraft und poesie. aufatmen.
männer an geräuschen erkennen: und dann aber bitte nicht klingeln – denn es herrscht gasgeruch 😉
schulschwänzen oder schuleschwänzen (da kuck ich belämmert aus der feinripp-wäsche)
„immer jünger und jünger“ – das ist es.