fellflamingo.

es ist ein so herrliches gefühl, nichts mehr verlieren zu können …

ich hatte damals alles schon längst verloren … meine mam!

und die verlier ich immer noch …

ich schöpfe ihr nach …

 

cut: wie siehts mit deinem herzen aus? mit deiner in-schutz-nahme deines ichs?

du musst immer wieder dein ich stärken, um für deine püppi und deine jungs da zu sein …

 

ich mit meiner neuen freiheit – du mit deiner neuen tiefenempfindung …

 

meine vogelfreiheit ist ein wahnsinn: ich darf jeder zeit fliegen, sterben, mich nicht mehr so wichtig zu nehmen

 

hast du dir für den sommer eine sonne dazubestellt?

 

dein fellflamingo

van hengel
Willi van Hengel: geb. 1963 in Oberbruch, hat Philosophie, Politik und Germanistik in Bonn studiert, Abschlußarbeit über Nietzsche und Derrida, anschließende Dissertation gescheitert, lebt in Berlin. Veröffentlichungen: Lucile (Roman, Berlin 2006), Morbus vitalis (Roman, Schweinfurt 2009), Wunderblöcke (Prosastücke, Schweinfur

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