Eine Kritik an Thomas Mann, die sie kürzlich gehört, die sie ihren Studenten vorgestellt hatte, eine Kritik, die wie üblich als eine ihrer eigenen Aussagen zitiert wurde, ging ihr nicht aus dem Sinn. Die Kritik, die Jemand zu Thomas Mann geäußert hatte, der den beiden Männern, Eduard und Vyvyan, in einer gewissen Weise ähnlich war, ein bissiger Kerl mit scharfer Brille und eleganter Frisur, ein Dandy, ein unbequemer und zuweilen auch nicht ganz passender Kritiker, er hatte es laut gesagt: Thomas Mann war einer, der handlungsarme, parfümierte Ideenromane schrieb. Ein Scheindemokrat und ein Closetschwuler.
Was nicht ganz stimmte, denn Eduard dachte für zwei, und das war selbst für jemanden wie ihn zu übergriffig. Aber diese Übergriffigkeit gab es rezeptfrei.
Kennen Sie den Menschen und was aus ihm gemacht werden kann?
Gerüchte? Im 21. Jahrhundert?
Wie kann man Thomas Mann jetzt kritisieren? Jetzt, wo wir alle auf dem Zauberberg leben?
Diese Dreistigkeit selbst gibt die Rechtfertigung.
vyvyan und eduard … ein bissiger kerl
thomas mann … eine kritik … wie üblich
mit … brille und … frisur
in einer gewissen weise ähnlich war
& übergriffigkeit: was ist das
im allgemeinen?
*
im besonderen das besondere, im einzelnen meist
eklig, klar – und sonst – – hut ab! hand am
zylinder zünder feuerstuhl mit closed hub & kammer, konzert auf freiland weiland
iiiiiiiiiiih, klingt gauland – und doch, was kann der einzelne für seinen namen
so wort und maske, zeichen oder zeichnung – – – bezeichnung für „zu wenig“
und amor, amor fugit!
ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooh
doch nun entschuldigt mich, au
au revoir!!