Sie nannten mich Sophus//: gez. Egil S.

Lie, Sophus, geb. 1842 Nordfjordeid am Nordfjord, gest. 1899 Kristiania (Oslo)

„Nash und Sidon waren beileibe keine Ausnahmeerscheinungen. Cantor etwa verfiel ebenfalls Wahnvorstellungen, und auch Gödel wurde paranoide Schizophrenie bescheinigt. Und nicht zuletzt wurde aus dem Mathematiker, der nur an Primzahltagen mit seiner Frau schlief, ein gewalttätiger Krimineller. Dann wäre da noch der >>U n a b o m b e r<< Theodore Kaczynski, der 1962 von der University of Michigan den akademischen Titel des Ph.D. in Mathematik verliehen bekam.“ [Paul Hoffman: Der Mann, der die Zahlen liebte. Die erstaunliche Geschichte des Paul Erdös und die Suche nach der Schönheit in der Mathematik. Berlin 1999, S. 320f.]

-Amigo, haste die neue mit?

–Abbaklah.

(Lächeln wie ein Biß von s k ö l l : „dante? langsama knirschnda)

 -ne, leider nich. Zu lange doot… abba Grim un sinn son, letzte Woche -wo deer ma zulangt… jut amigo, krug uff king crimson — also denne, skál

[Nanu sachma, wohast’de Symmetriegruppe vastekt?! OK. Ick singe nie wieda.]

Zhenja
Künstlername des aus Südrußland stammenden Dichters Jewgeni Sacharow; hob unter nickname Zhenja 2007 gemeinsam mit Gesche Blume und Viktor Kalinke den literarischen Blog www.inskriptionen.de aus der Taufe. Das seit 2009 verwendete Pseudonym stand dabei zunächst Pate für eine Reihe von Versuchen, sich zugleich die Bild- und Klangsprache des 1922 verstorbenen futuristischen Dichters Viktor Vladimirovic Chlebnikov und die Ausdrucksmöglichkeiten des Deutschen als literarischer Nichtmuttersprache zu eigen zu machen. Zunehmende Vermischung eigener Sprachschöpfungsprozesse mit dem Ideenfundus des russischen Avantgardisten bis zur „non-rem-fusion“. Sacharow lebt und arbeitet seit 2008 als Garderobier und freischaffender Autor in Frankfurt am Main. Projekt der beiden in Deutschland ansässigen russischen Dichter Jewgeni Sacharow und Sascha Perow, „Brüder im Namen“. Jewgeni beschäftigt sich seit 1990 mit Drama in - wie er es nennt - Außenprojekten, ich dagegen (Perow) versuche mich gelegentlich an Übersetzungen aus dem Russischen; mein Ziel: Erschaffung eines neuen Dialekts der Weltpoesie, der „Sternensprache“. Wichtig war für unser Inskriptionen-Doppelleben die Begegnung mit der deutschen Dichterin Hanna Fleiss im Winter 2012 in Berlin.

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