https://deref-web-02.de/mail/client/AFRayIKsgvI/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DviMrSmY78gg

am Dienstag, den 17. Januar 2017, 20 Uhr im Landhaus Dresden (Stadtmuseum, Städtische Galerie), Wilsdruffer Str. 2,
in der Reihe Lesungen im Landhaus // LITERARISCHE ALPHABETE.

Sie liest u. a. aus ihrem Gedichtband „ab und zu neigungen“.

🙂

Kraba vel Jop
Inhaber einer E-mailadresse, juristische Person. Owner of Agency for Literary Promotion (alp), in den 80er Jahren zufällig Zeuge einer Festnahme im Frankfurter Stadtteil Bornheim, seitdem Mitarbeit bei Literaturprojekten (Sklaven/Sklavenaufstand, lose blätter, Zündblättchen u.ä.) ohne kommerzielles Interesse.

12 Kommentare

  1. Hallo Kraba vel Jop! Und wer liest? Interessiert mich allerdings nur am Rande, denn in diese Stadt kriegt mich ein Gespann mit zehn Pferden! Kann mir schon denken: Wenn eine in Dresden liest, dann will sie ankommen. Frag nicht, was ich denke, wie.

  2. Lesung
    Dienstag, den 17. Januar, 20 Uhr

    Stadtmuseum Dresden

    Anja Golob (Slowenien) liest aus ihrem Gedichtband „ab und zu neigungen“.

    Der Übersetzer Peter Urban-Halle nannte sie in der „Neuen Zürcher Zeitung“ schlicht „eine Entdeckung“: die 1976 geborene slowenische Autorin, Publizistin und Dramaturgin Anja Golob. Für die slowenische Tageszeitung „Vecer“ schrieb sie Kolumnen und Theaterkritiken. 2010 erschien ihr erster Gedichtband „V roki“ (In der Hand), 2013 ihr zweiter, „Vesa v zgibi“ und vor einem Jahr ihre erste Publikation auf Deutsch, unter dem vieldeutigen Titel „ab und zu neigungen“ im Hochroth Verlag Berlin. 2013 erhielt sie den wichtigsten Lyrikpreis ihres Landes, den Jenko-Preis, den sie annahm, nicht jedoch das Preisgeld, das aus einer privaten Hand stammte, „die ihr nicht sauber vorkam“ (Urban-Halle). Ihre Gedichte „sind sehr persönlich und nehmen sogleich wieder Abstand davon, um sich ins Allgemeine zu weiten; sie sind stocknüchtern und dann wiederum sehr zart; sind mal klug und verspielt, mal nachdenklich und mit einem Schuß absurden Humors versehen“, schreibt Jürgen Brocan über Golobs Lyrik. Anja Golob in einem ihrer Gedichte: «Wir tragen Licht, wir geben Körper, damit, was wir lieben, Zeit und Form gewinnt.»
    ­
    Literaturforum Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden.
    ­
    Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank, der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz.

  3. Hallo Lesehilfe! Wenn ich mir die Liste der Förderer ansehe, weiß ich Bescheid. Völlig gefahrlose Bauchnabelbespiegelung, die Dresdner Bank kann ruhig bleiben. Lohnt sich wohl kaum, dorthin zu gehen.

  4. Liebe Antigone, da haben Sie Herrn vel Jop aber ordentlich einen eingeschenkt. Hoffen wir, dass sein Bauchnabelpiercing gut sitzt, sollte er dort hin gehen.

  5. Hallo Lesehilfe! Haben Sie Zweifel, dass es sich bei der Lesung um harmlose, allgemeinmenschliche Themen handelt, die die soziale Situation der heutigen Slowakei völlig aus dem Blickwinkel lässt. Würden sonst die Dresdner Bank und das Land Sachsen diese Lesung unterstützen? Immerhin ist zumindest die Dresdner Bank an dem Schlamassel dort nicht ganz unbeteiligt.

  6. Eh sag mal Antigone, hast du eigentlich noch Freude an dieser, deiner Gesellschaft? Warum gehst du nicht auf Robinsons Insel und bewirfst das Meer mit Kokosnüssen? Das geht doch voll auf Leber und Galle, dieses ständige Genörgel, diese Besserwisserei, dieses Unken und Schwarzsehen. Das hat nix mit kritischem Geist zu tun, das ist Kochlöffel-Getöse!
    Und nun kannste wieder mit deinem Geschirr klappern. Schön die alte Leier.

  7. Antigone hat schon recht. Diese Gesellschaft ist korrupt. Und die Dichter nehmen Gelder an, weil sie keinen Bock auf einen vernünftigen Job haben. Deshalb sind sie auch so larmoyant.

  8. Hallo Jetzt reicht aber mal! Ich denke, ich muss dir nichts über meine Befindlichkeit mitteilen, du machst dir ja schon eine ausreichende Vorstellung selbst davon. Ob sie zutrifft, das sei dahingestellt. Was hältst du denn davon, wenn du dir eine Robinson-Insel suchen würdest? Mir wäre das angenehm. Und wenn man die Dinge so sieht, wie sie sind, und das ausspricht, dann ist es für dich Genörgel? Was hast du eigentlich für eine Vorstellung von Demokratie?

  9. Hallo Schwäne werden nicht gegessen! Nein, das Ding verhält sich anders. Banken und Landesregierungen fördern nur, was ihnen entweder monetären Profit bringt bzw. in die politische Landschaft passt. Und wenn in Dresden – ausgerechnet in Dresden! – eine slowakische Lyrikerin hochgepusht wird, dann kannst du sicher sein, es geht um größere Beträge. Forsch doch mal nach, inwieweit einheimische Lyriker von der Dresdner Bank oder der Landesregierung gefördert werden. Du wirst vielleicht erstaunt sein: Null Komma Null! Natürlich, ohne Korruption wäre die BRD nicht die BRD, da würde gar nichts gehen, da hätte die Bundesregierung schon Schwierigkeiten, einklassige Dorfschulen zu finanzieren.
    Und an den Exportweltmeister, sei sicher, würde niemand hierzulande überhaupt denken können.

  10. Sie meinen, es ginge nicht um die Dichtung? Nicht um Kunst & Kulutr? Da bin ich aber platt. Wie eine Scholle. Ja, wo soll man denn da noch hingehen? Und wo darf man noch hingehen, um politisch korrekte Kultur zu machen?

  11. Hallo Frau Kleist! Bei Ihnen liegt der Fehler in Annahme, nur „korrekte“ Kunst bzw. Kultur seien Kunst oder Kultur. Korrekt in dem Sinne, dass sie von der Obrigkeit anerkannt und gesponsert wird? Das hat nichts mit Kunst oder Kultur zu tun, sondern mit der Durchsetzung von Regierungspolitik. Das muss man schon unterscheiden können. Wirkliche Kunst wird nie von einer reaktionären Obrigkeit, wie wir sie haben, anerkannt, im Gegenteil, sie wird unterdrückt, und viele kleine Helferchen, wie ich sie zu Hauf kennengelernt habe, sind diensteifrig zur Stelle. Ich brauche ja die Namen gewisser Leute auch hier nicht zu erwähnen, Sie kennen sie ja.

  12. Herr oder Frau Antigone, Ihren Klassenstandpunkt in allen Ehren! Aber ohne konkrete historische Erfahrung – wir leben nun in einem 2017 genannten Jahr – bleibt Ihre Vorstellung von Obrigkeit so abstrakt, wie es das 20. Jahrhundert im Ganzen immer noch erscheint. Lassen Sie uns mal konkret werden: Was meinen Sie denn zur Althusserschen Interpretation von Marxens „Kapital“?

Schreibe einen Kommentar zu Antigone Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert