geb. in Dresden im Herbst 1989, hab die Wendewirren mit der Muttermilch aufgesogen, Pflastersteine wurden aus dem Bahnhofsvorplatz gerissen und flogen knapp an meinem Kinderwagen vorbei, meine Mutter konnte ihren Beruf als Jungpionierleiterin auf dem Albrechtsberg nicht mehr ausüben, sie nahm an einer Umschulung zur Altenpflegerin teil, während ich brav die Kreuzschule besuchte. Alle Beiträge von Theodor Holz ansehen →
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Ein Kommentar
Baudelaire rezitierte Verse aus Les Fleurs du Mal.
Lior bekam eine Fehlermeldung. Taro bekam Gänsehaut.
„Ich glaube, Baudelaire ist das, was wir in der Zukunft gelöscht hätten“, sagte Lior. „Ich glaube, Baudelaire ist das, was wir nie ganz verstehen dürfen“, sagte Esther. „Ich glaube, Baudelaire ist ein Algorithmus aus Schmerz und Stil“, sagte Taro. „Ich glaube, Baudelaire ist ein Spiegel, der sich weigert, zu reflektieren“, sagte Gesine.
Sie verließen das Café. Nicht aus Langeweile. Aus Ehrfurcht.
Baudelaire rezitierte Verse aus Les Fleurs du Mal.
Lior bekam eine Fehlermeldung. Taro bekam Gänsehaut.
„Ich glaube, Baudelaire ist das, was wir in der Zukunft gelöscht hätten“, sagte Lior. „Ich glaube, Baudelaire ist das, was wir nie ganz verstehen dürfen“, sagte Esther. „Ich glaube, Baudelaire ist ein Algorithmus aus Schmerz und Stil“, sagte Taro. „Ich glaube, Baudelaire ist ein Spiegel, der sich weigert, zu reflektieren“, sagte Gesine.
Sie verließen das Café. Nicht aus Langeweile. Aus Ehrfurcht.
Baudelaire blieb zurück.