Das Studium

Am Anfang, so heißt es dort, gab es nichts. „Da war nicht Erde unten noch oben Himmel, Gähnung grundlos, doch Gras nirgend.“ Nördlich und südlich des Nichts erstreckten sich eisige und feurige Welten, Nebelheim und Muspellheim. Die von Muspellheim ausgehende Hitze brachte das Eis von Nebelheim zum Schmelzen, und aus den herabfallenden Tropfen entstand ein Riese namens Ymir. Wovon ernährte sich Ymir? Außer ihm gab es offenbar noch eine Kuh namens Audhumla. Und wovon ernährte sie sich? Nun, es gab außerdem salzige Steine. In diesem Sinne geht es in dem Mythos weiter.

Die ersten drei Minuten, S. 13

* *

„Ja, das ist der Roman – das Epos von heute: kein magischer Realismus, sondern Hölderlinsche Erzählung über Landschaften, Leute in ihrem Kampf um Frieden, um ein glückliches Leben. Auf Erden die bekannten Erzählungen, keine Allegorien mehr
nötig außer, was dem Hintersinn des Dichters schweigend sich entwindet; auf dem Olymp aber die sich ganz familiär globalisierende Wolke aus Liebe, Haß, Verschwörung…“

Florett oder Degen?

3 Kommentare

  1. Ja eben: schreibst du noch oder liest du schon?! Wie ein Erhabener thront an seinem Ort auf dieser rotierenden Krustenkugel, Haufen Scheiße in den leeren Räumen dieses Universums, suchst du immer noch nach deinem Feuerschwert

    Aufwachen!

    Dein Vater wird bald achtzig, in zehn Jahren ist er wirklich ein alter Mann.
    Deine Mutter ist längst nicht mehr so bissig wie früher, schön fast in ihrem Leid.
    Und deine Schwestern sind jetzt deine Töchter, bewaffnet bis an die Zähne

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