WEGGEBEIZT vom
Strahlenwind deiner Sprache
das bunte Gerede des An-
erlebten – das hundert-
züngige Mein-
gedicht, das Genicht.
Aus-
gewirbelt,
frei
der Weg durch den menschen-
gestaltigen Schnee,
den Büßerschnee, zu
den gastlichen
Gletscherstuben und -tischen.
Tief
in der Zeitenschrunde,
beim
Wabeneis
wartet, ein Atemkristall,
dein unumstößliches
Zeugnis.
Paul Celan
war das gedicht nicht als kommentar gedacht?
ja, ein bisschen schon und irgendwie auch wieder nicht. Da es natürlich über einen Kommentar hinausgeht, steht es hier „für sich“. Bezeugung des Klangraums vielleicht.
„denn die Liebe windet sich aus ihrem Dornenstrauch“ (Nelly)