wider so schöhn

berührung schrei mich in deine aufgründe liebst du auch meinen gaumen obwohl ich die tiefroten rosen wie wenn du hinter mir gestanden hättest wieder zurückgestellt habe ich vermisste pracht ausgemurmelte verwehungen dein aufduften mit jedem tag aus denen man mich minütig schneidet vervollkommnet wahrannahme auserwacht du weisst dazwischen darf die sonne somnabuhlen mit meinen sich dahinschleppenden widerholungen lass es ohne e lass es ohne e hast du gesagt und wurdest immer lauter immer lauter wie mich fesseln wie dich an mir vertun abtropfen bei mir im erinnern war noch nie juni es straucht sich meist alles auf und dann erscheinen du-aufschreie warum muss ich immer alles zerstören 

van hengel
Willi van Hengel: geb. 1963 in Oberbruch, hat Philosophie, Politik und Germanistik in Bonn studiert, Abschlußarbeit über Nietzsche und Derrida, anschließende Dissertation gescheitert, lebt in Berlin. Veröffentlichungen: Lucile (Roman, Berlin 2006), Morbus vitalis (Roman, Schweinfurt 2009), Wunderblöcke (Prosastücke, Schweinfur

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