„Warum so traurig?“
„Ich bin einsam.“
„Warum suchen Sie sie dann, die Einsamkeit?“
„Ich suche sie nicht. Ich fliehe nur die Vielsamkeit, diese falsche Betschwester des Gegenglücks. Nennen Sie es ruhig geistlos, zufrieden in seinem Unglück.“
„Warum so traurig?“
„Ich bin einsam.“
„Warum suchen Sie sie dann, die Einsamkeit?“
„Ich suche sie nicht. Ich fliehe nur die Vielsamkeit, diese falsche Betschwester des Gegenglücks. Nennen Sie es ruhig geistlos, zufrieden in seinem Unglück.“
unauflöslich. trotzdem kommen. und gehen. die einsamen.
betschwester des gegenglücks. wow.
das sitzt…
ergänze: falsche Betschwester des Gegenglücks. Als Metapher für Vielheit? Was für Bilder da dem Hirn sogleich entspringen. Klosterschule, die drei Schwestern mit der weißen Haube, herumlungern in Krankenhäusern, Pullover falsch rum an. Alles falsch! 6, setzen. Noch mal von Anfang an. Und Gegenglück? Soetwas wie Gegegift, bloß anders buchstabiert? Oh,ja die Fantasie des Lesenden ist eine Vielheit.
„Zufrieden in seinem Unglück“ – also medizinisch gesehen ist das eine glatte Depression. Angesichts des momentanen Fußballspiels, dass nur mit einer Flasche Wein zu ertragen ist, entwickle ich die auch. Kann mal jemand eine Betschwester mit ’nem Pullover vorbeischicken? So komme ich wenigstens nicht mehr ans Glas ran…