(Allen dumpfen und weltfremden Träumern, die Fragen um ihrer selbst willen stellen, zum Trotz: Bei Mc Geiz liegen mögliche Antworten. Gesche Blume am 4. November 2017 um 18:34 Uhr)
Ich sah F. im Wald. Er hatte seinen Dederonbeutel dabei. Ich dachte, er sucht nach Pilzen. War voll, der Beutel. Hatte schon viele gefunden. Maronen, Steinpilze, Goldröhrlinge, die wachsen hier. Eine schöne Pilzpfanne. Kann man auch einfrieren. Das spart Geld. Ich grüßte ihn und lunzte heimlich in seinen Beutel. Mussten ja große Pilze sein, so wie der sich wölbte. Waren es aber nicht. Nur Bierflaschen. Leer oder voll, das konnte ich nicht erkennen. Egal. Aber was wollte der F. mit den ganzen Flaschen mitten im Wald? Proviant? Sein Goldstoff? War jedenfalls vernüftiger, was er tat, viel klüger, als bei McGeiz nach Antworten zu suchen. F. hatte wenigstens seine Fragen schon gefunden. Aber ich hatte bloß die Antworten vom Pfennigfuchser, und als ich in meinem Talleyrand blätterte, fiel ein Aphorismus heraus. Durch nichts in der Welt ist so viel Unsinn verhindert worden wie durch fehlendes Geld. So kann das Material wenigstens nicht in die Empfindung übergehen. Weil es ist ja nicht da. Es gibt nur die Empfindung. Jedenfalls, das Knacken der Zweige, die F. auf seinem Weg durch das Unterholz bricht, das hat keinen Rahmen. Mit unendlicher Geschwindigkeit rast das alles an mir vorbei. An uns.